DAX bricht auf 8.800 Punkte ein – Besser als erwartete Industrieproduktion in Frankreich,

  •  DAX bricht auf 8.800 Punkte ein
  • Besser als erwartete Industrieproduktion in Frankreich
  • BMW mit Absatzrekord
  • Fokus auf G20-Treffen am Wochenende


CMC Markets: Der Ausverkauf an den deutschen Börsen hält an. So brach* der DAX am Vormittag auf knapp über 8.800 Punkte ein und bricht damit die horizontale Unterstützung um 8.900 Punkte. Die Entscheidungsschlacht zwischen den Bullen und Bären um diese charttechnische Marke könnte stärkere Impulse für die mittelfristige Entwicklung des DAX liefern, weshalb Anleger den Markt aktuell besonders genau beobachten.

Die Vorgaben aus den USA sind heute sehr negativ. Die Leitindizes Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq schlossen gestern allesamt mit rund 2 Prozent* im Minus und löschten damit die gesamten Gewinne nach der Freude über die Aussicht auf eine zeitlich verzögerte Zinswende in den USA. Auch die asiatischen Märkte zeigen sich tiefrot. Der Nikkei 225 schloss mit etwas über 1 Prozent* bei rund 15.300 Zählern. Die Senkung der globalen Wachstumsaussichten und schwachen europäischen Konjunkturdaten sorgen angesichts der beginnenden Quartalsberichtssaison für eine Sorgenfalte bei den Investoren. Und auch das Chartbild sieht düster aus: Bei 8.800 Punkten droht der DAX auch eine Aufwärtstrendlinie von 2011 nach unten zu durchbrechen und damit immer stärker von einer charttechnischen Klippe zu gleiten.

In all dieser Trostlosigkeit gab es dennoch auch heute einige Lichtblicke: So vermeldet BMW heute Morgen einen Absatzrekord seiner Automobile für den Monat September. Interessanterweise liefen die Geschäfte gerade in Europa sehr gut. Bereits zuvor hatte Daimler für den September einen Rekordabsatz seiner Automobile vermeldet, wobei hier besonders das Wachstum in China dazu beigetragen hatte. Die größte europäische Software-Schmiede SAP erklärte, dass dessen Geschäft nie stärker war.

Leichte Signale der Entspannung kamen heute auch aus Frankreich: Dort konnten die Unternehmen im August ihre Produktion im Vergleich zum Vormonat stabil halten, während Analysten einen Rückgang von 0,2 Prozent*** erwartet hatten. Für den August war für Deutschland auf Monatssicht der stärkste Einbruch der Industrieproduktion seit 2009 vermeldet worden. In Italien schaffte die Industrie ihre Produktion im August um 0,3 Prozent zu steigern, Volkswirte hatten mit einem prognostizierten Plus von 0,5 Prozent*** allerdings etwas mehr erwartet.

Für den weiteren Tagesverlauf ist der Wirtschaftskalender eher leer. Neben der Jahrestagung des IWF und der Weltbank in Washington achten die Investoren insbesondere auf das heute beginnende G-20-Treffen. Investoren werden auf Hinweise zu der weiteren globalen Geldpolitik achten. Wie um die Märkte zu beruhigen, erklärte EZB-Notenbanker Ewald Nowotny, dass Anleihekäufe von Seiten der Notenbank nicht ausgeschlossen sein.

Auch an den US-Börsen zeigt sich weiterhin eine Tristesse: Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 handeln vor Eröffnung des Präsenzhandels gegenwärtig unter den gestrigen Schlusskursen und deuten damit eine Fortsetzung der Talfahrt an.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

 

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