DAX dreht wieder auf – Digitale Fantasie treibt Kryptowährungen

CMC Markets: Der Flughafenbetreiber Fraport liegt bei Umsatz und Gewinn über den Erwartungen, Teamviewer bestätigt den Ausblick für 2020, genau wie der Spezialchemie-Konzern Evonik und der Chiphersteller Infineon, lediglich Bayer muss seinen Ausblick anpassen. Im Gros der Fälle stehen die Unternehmen also weniger schwach da als befürchtet, einige profitieren sogar stark von den Entwicklungen. Das sind die Nachrichten, die den Aktienmarkt wieder nach oben treiben – flankiert von einer hohen Liquidität, die angesichts immer weiter sinkender Zinsen auf der Risikokurve immer weiter nach oben wandert. Mit anderen Worten: Die Anleger werden immer stärker ins Risiko getrieben. Wir haben eine Rally wider Willen, aber eine Rally!

Auch heute Morgen sieht man an der Rally beim Anbieter von Videokonferenzen Teamviewer, dass die Märkte von den Anlegern in zwei Bereiche unterteilt werden. Technologieaktien werden gesucht, da sie von der Pandemie und den Folgen profitieren, während viele andere Sektoren wie Airlines, Energieaktien oder Industrietitel links liegen gelassen werden.

Diese Zweigleisigkeit des Marktes wird möglicherweise anhalten, bis es eine Aussicht darauf gibt, dass das Virus überwunden werden kann.

 

 

Wenngleich mit 47.000 Infektionen immer noch hoch, sinken die Neuinfektionszahlen in den USA gegenüber den Rekordzahlen aus dem Juli wieder. Ebenfalls geht die Zahl der Menschen, die wegen Covid-19-Erkrankungen in amerikanische Krankenhäuser eingeliefert werden, zurück. Die Investoren mögen diese Entwicklung.

Der Nasdaq steigt auf ein neues Rekordhoch, die Kryptowährungen ziehen kräftig an. Jetzt hat die Kaufwelle auch Ethereum und andere Kryptos neben dem Bitcoin erfasst, es findet also eine Rotation innerhalb der digitalen Währungen statt. Aufwind erhalten die Kryptowährungen von einem Interview zweier ehemaliger Vertreter der US-Notenbank, in dem sie sich geradezu euphorisch von der Idee zeigen, mit digitalen Währungen amerikanischen Bürgern direkte Gutschriften zukommen zu lassen, sollte künftig eine wirtschaftliche Krise gewisse Niveaus bei der Arbeitslosenquote erreichen.

Auch die Europäische Zentralbank zeigte sich zuletzt interessiert an digitalen Währungen.

Das ist wenig verwunderlich: Das Hauptproblem der seit März ergriffenen geldpolitischen Stützen ist, dass sie vor allem am Anleihemarkt für sinkende Zinsen sorgen, aber im Bereich des Produktivkapitals kaum angekommen sind.

Auch staatliche Stützen landen zeitlich zu stark verzögert bei den Menschen. Zumindest könne man diesen Prozess durch digitale “Zuwendungen” beschleunigen, heißt es in dem Bloomberg-Interview mit den Geldpolitikern.

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