DAX erreicht umkämpftes Terrain – Zu hohe Bewertungen bleiben das Problem

CMC Markets: Es scheint, als hätten die Anleger die bevorstehende Zinswende der US-Notenbank und die damit verbundenen Risiken fürs Erste verdaut und warteten nun auf die weitere geldpolitische Entwicklung.

Der Lärm um das Ende des billigen Geldes und dem Ausverkauf an der Technologiebörse Nasdaq hat sich ebenfalls gelegt. Die Volatilität scheint sich zu beruhigen, vorerst.

Dem Deutschen Aktienindex gelang es heute, sowohl das Hoch aus der Vorwoche als auch die 200-Tage-Linie zu überwinden. Dennoch dürfte der Kampf zwischen Bullen und Bären um dieses aus technischer Sicht wichtige Terrain noch nicht entschieden sein.

An der Wall Street konnte der S&P 500 von seinem Tiefpunkt schon wieder knapp fünf Prozent zulegen und damit seinen Ausverkauf vom Januar zu einem Großteil wieder aufholen.

Aber auch hier muss sich erst noch zeigen, ob die Erholung mehr als nur eine technische Gegenbewegung war.

Jetzt konzentriert man sich auf die Berichtsaison. Bisher hat an der Wall Street bereits fast die Hälfte der Unternehmen des S&P 500 berichtet, wobei drei Viertel der Unternehmen die Gewinnerwartungen übertreffen konnten und das Gesamtergebnis gut vier Prozent über den Schätzungen lag.

Die Börse hat die Unternehmen allerdings nicht für ihre Ergebnisse belohnt. Gut die Hälfte der Aktien, deren Unternehmen steigende Gewinne meldeten, fiel am Tag nach der Veröffentlichung um mehr als ein Prozent.

Bei Unternehmen, die die Schätzungen verfehlten, betrug das Minus im Schnitt gut drei Prozent.

 

 

Diese Entwicklung spricht dafür, dass Aktien immer noch relativ teuer sind. Deshalb müssen die Gewinne die Erwartungen noch stärker übertreffen als bisher, um die Kurse nach oben zu treiben.

Auch weil die Bewertungen, d.h. die Multiplikatoren, die die Anleger auf die kurzfristigen Gewinnerwartungen legen, zurückgegangen sind.

Dies ist in erster Linie auf den Anstieg der langfristigen Renditen zurückzuführen. Dieser Rückgang in den Bewertungen könnte noch nicht beendet sein.

Das Gesamt-Multiplikator-Verhältnis der zukünftigen Gewinne des S&P 500 ist jüngst vom 21,3-fachen auf das 20-fache zurückgegangen.

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