DAX im freien Fall – Die Angst vor einem Irak-Krieg kehrt zurück

FXCM: Die Kriegsangst hat die Börse wieder einmal voll im Griff. Nachdem US-Präsident Obama Luftschläge gegen die vorrückenden IS-Extremisten im Irak angeordnet hat, ist die Sorge vor einer erneuten länger andauernden militärischen Auseinandersetzung zwischen Islamisten und den USA mit voller Wucht an die Finanzmärkte zurückgekehrt. Bekannte Szenarien sind zu beobachten: Der Goldpreis steigt, Öl wird wieder teurer, die Flucht in Staatsanleihen beschleunigt sich und die Aktienkurse rund um den Globus fallen.
 

Die Eskalation im Irak trifft auf Börsen, die sich ohnehin schon durch die drohende Zinswende in den USA, aber auch anderen politischen Krisenherden, allen voran der Ukraine, im Korrekturmodus befinden. Nun stellt sich bei vielen Anlegern die Frage, ob aus der Korrektur ein Crash wird. Der DAX eröffnet heute Morgen unter der Marke von 9.000 Punkten und verliert damit innerhalb von nur einem Monat 1.100 Punkte oder 11 Prozent. Da bekommen die in der nun schon mehr als fünf Jahre andauernden Börsenrally aufgelaufenen Gewinne kalte Füße und werden gesichert.
 

Spannend ist jetzt die Frage, ob das heute Morgen vorbörslich schon getestete Jahrestief bei knapp über 8.900 Punkten hält. Wenn nicht, kann es vor dem Hintergrund dieser geopolitischen Entwicklungen ganz schnell noch ein paar hundert Punkte runtergehen. Wie angeschlagen die Börsen sind, zeigt die seit Tagen ausbleibende zumindest technisch getriebene Gegenbewegung in der Abwärtsbewegung. Der DAX befindet sich seit Tagen im freien Fall, kurze Erholungstendenzen werden schnell zu weiteren Verkäufen genutzt.
 

Nun steht auch noch das Wochenende an und keiner weiß, wie sich die Lage in den Krisengebieten, allen voran dem Irak weiterentwickelt. Der August als saisonal schlechtester Börsenmonat tut sein Übriges. Der Kampf um das Jahrestief ist eröffnet und die Risiken überwiegen dabei aktuell die Chancen. Deshalb heißt es auch für die Schnäppchenjäger, vorerst Finger weg von den vermeintlich billigen Kursen.

 

Von Niall Delventhal

Themen im Artikel

Infos über FXCM

  • Forex Broker
  • CFD Broker
FXCM:

FXCM Deutschland bietet seinen Kunden Zugang zu den weltweit wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Angebotes steht die No-Dealing-Desk-Orderausführung beim Forex-Trading. Diese garantiert den Kunden des Forex Broker FXCM eine schnelle und effiziente Orderausführung ...

Disclaimer & Risikohinweis

Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 50% und teilweise über 90% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste sogar das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist ggf. für Sie nicht geeignet! Informieren Sie sich darum vorab ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden!

Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

FXCM News

Weitere Trading News