DAX hält sich über 8.700 Punkten, EU-Industrieproduktion und ZEW-Index brechen ein, US-Quartalsergebnisse im Fokus

  • DAX hält sich über 8.700 Punkten
  • EU-Industrieproduktion und ZEW-Index brechen ein
  • US-Quartalsergebnisse im Fokus


CMC Markets: Der Abwärtsdruck auf den DAX bleibt hoch. Neben negativen Vorgaben aus den USA und Asien, folgten heute weitere Hiebe in Form eines Einbruchs der EU-Industrieproduktion im Monat August sowie des deutschen ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für Oktober. Nachdem der DAX im vormittäglichen Handelsverlauf im Hoch sogar bis auf rund 8.840 Punkte steigen konnte drückten die schwachen Wirtschaftsdaten den DAX bis knapp an die 8.700-Punkte-Marke heran, bevor wieder eine kleine Erholung einsetzte.

Gestern hatten die US-Leitindizes besonders in den letzten Handelsstunden stark abgegeben, wobei der Dow Jones, S&P 500 sowie Nasdaq mit jeweils mehr als 1,3 Prozent im Minus schlossen. Der S&P 500 knackte dabei charttechnische Marken in Form der runden 1.900 Punkte, sowie des 200-Tages-Durchschnittes. Wo die bisher besser performenden US-Märkte stützten, liefern sie gegenwärtig negative Impulse. Sollten diese wieder anziehen und diese technischen Marken zurückerobern, könnten sie allerdings auch wieder positive Impulse liefern. Es gilt die Kursentwicklung genau zu beobachten.

Ein weiterer Hieb folgte heute durch die Zahlen zur EU-Industrieproduktion im August. Laut dem europäischen Statistikamt Eurostat sank der Ausstoß der europäischen Industrie im August um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, während Analysten von einem Minus von 1,6 Prozent*** ausgegangen waren. Im Vormonat stieg die Industrieproduktion noch auf Monatssicht um 0,9 Prozent**.

Zudem brach der deutsche ZEW-Index der Konjunkturerwartungen im Oktober mit -3,6 Zählern zum ersten Mal seit November 2012 auf einen negativen Wert ein. Analysten hatten einen Fall des Sentiments auf 1 Punkt*** nach 6,9 im Vormonat erwartet. Das drückt die Stimmung an den Märkten und ist ein negativer Vorbote für den Ifo-Index.

Stützend wirkt am Vormittag vor allem die Präsentation der Eckdaten der Unternehmensergebnisse zum dritten Quartal von Daimler. Ein überraschend starker Anstieg des Free-Cash-Flows weckt Hoffnungen auf höhere Dividenden.

Neben Daimler hat jüngst BMW Rekordabsatzzahlen für den Monat September verkündet. Das macht einigen Marktteilnehmern Hoffnung, dass trotz der globalen Konjunktursorgen, die Unternehmenszahlen in der anlaufenden Berichtssaison positiv überraschen könnten. Dies gilt insbesondere auch für die USA, wo die heute erwarteten Zahlen von Citigroup, JP Morgan Chase und Johnson & Johnson erhebliche Impulse in die eine oder andere Richtung liefern könnten.

Die US-Leitindizes werden aktuell vor Eröffnung des Präsenzhandels leicht über den gestrigen Schlusskursen gehandelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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