DAX kann die 13.000 (noch) nicht halten – Zweifacher Showdown am Donnerstag

CMC Markets: Was von der heutigen Rally des Deutschen Aktienindex kurzzeitig sogar über die Marke von 13.000 Punkten zu halten ist, dürfte sich wohl erst am Donnerstag zeigen. Zum einen wird an diesem Tag die Europäische Zentralbank erstmals seit über einem Jahrzehnt die Leitzinsen im Euroraum erhöhen, so viel steht fest.

Bei der kommenden Sitzung geht es aber auch um ihre Glaubwürdigkeit.

Ein großer Zinsschritt um 50 Basispunkte würde dazu beitragen, die Diskussionen zu beenden, die EZB tue zu wenig.

Die Notenbank kann ihre Verantwortung der Preisstabilität nicht gänzlich auf die Energiepolitik oder die Corona-Pandemie und die damit entstandenen Engpässe schieben. Sie ist nun mal für die Bekämpfung der Inflation verantwortlich und muss dies endlich auch unter Beweis stellen.

Alles andere wäre eine vergebene Chance.

 

 

Gaspipeline Nord Stream 1

Gleichzeitig enden am Donnerstag die planmäßigen Wartungsarbeiten an der Gaspipeline Nord Stream 1. Alles, was bis dahin am deutschen Aktienmarkt passiert, ist vielleicht eine Chance für kurzfristig agierende Investoren, wäre aber in jedem Falle Makulatur, wenn Russland den Gashahn nicht wieder aufdreht.

Und dafür dürfte es auch nicht wirklich von Belang sein, ob die Ersatzturbine aus Kanada bis dahin den politischen Umweg über Deutschland nach Russland gefunden hat oder nicht.

Mit diesen zwei Terminen vor der Brust konnte der DAX die im heutigen Tagesverlauf erzielten Gewinne (noch) nicht halten.

Erst ein Schlusskurs über 13.020 Punkten würde den Boden für vielleicht mehr als eine Rally im Bärenmarkt bereiten, wie wir sie seit dem neuen Jahrestief vor zwei Wochen gesehen haben.

Noch aber hat sich aus den oben genannten Gründen keine Mehrheit für eine Richtung gebildet.

 

 

Auch in Italiens Regierungskrise warten die Anleger auf eine Entscheidung: Entweder Mario Draghi macht doch weiter oder es kommt einmal mehr zu vorgezogenen Neuwahlen.

An Italiens Aktienmarkt war zumindest in den vergangenen fast 15 Jahren kein Blumentopf zu gewinnen.

Während der DAX immer noch doppelt und der S&P 500 an der Wall Street fünf Mal so hoch notiert wie im Jahr 2008, hat sich der italienische Aktienindex FTSE MIB unter dem Strich nicht von der Stelle bewegt.

Und an der Wall Street scheinen die Anleger bislang keine Aktien im großen Stil verkaufen zu wollen.

Das Sparschwein besteht in den USA vor allem aus Aktien und solange der Arbeitsmarkt robust und die Gehälter als sicher gelten, wird dieses Sparschwein nicht geschlachtet.

Noch bestätigen die Zahlen keine Rezession und das macht jederzeit eine stärkere Erholung möglich, da sich der gesamte Markt in den vergangenen beiden Wochen auf die Angst darauf eingeschossen hat.

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