Dax leidet unter stark gestiegenen Renditen

XTB: Zinsanstieg in den USA und in der Eurozone

 

Marktlage
Und täglich grüßt das Murmeltier. Griechenland hat mal wieder eine neue Reformliste vorgelegt und erneut reicht die Reformliste nicht aus, um eine Einigung zwischen den Geldgebern und Griechenland herbeizuführen. Die Gründe sind weiterhin die gleichen. Die von Griechenland vorgeschlagenen Reformen gehen den Geldgebern nicht weit genug und das liegt zum großen Teil daran, dass die Höhe der Renten nicht angetastet wird. Rein subjektiv betrachtet, ist das ein durchaus verständlicher Schritt. Doch gleichzeitig fehlen einfach andere Ideen, die eine vergleichbare Wirkung erzielen. Somit bleibt der Ausgang der Verhandlungen weiterhin offen und die Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands, hält die Märkte weiterhin auf Trab.

 

Langsam aber sicher verlieren die Börsen rund um den Globus die Nerven. Das liegt nicht nur an Griechenland, sondern auch an der Tatsache, dass in den USA sowie in der Eurozone die Renditen seit Anfang Juni deutlich angestiegen sind. Damit ändert sich vor allem die fundamentale Lage zuungunsten der Aktien. Steigende Renditen bedeuten eine Anpassung der Aktienbewertung (Dividendenrendite im Verhältnis zu „sicherer“ Zinsrendite).

 

Dax
Das übergeordnete Chartbild des Dax bleibt stark negativ und mit hohen Abwärtsrisiken verbunden. Haupttreiber für die weiterhin anhaltenden Kursverluste sind die bereits beschriebene Unsicherheit über Griechenland und die stark gestiegenen Renditen. Der deutsche Aktienindex beschleunigte seinen Abwärtstrend und erreichte heute Morgen einen neuen Tiefpunkt. Wer sich jetzt fragt, wann der Kurs wieder Aufwärtspotential hat, sollte auf die Kursmarke von 11071,4 Punkten achten. Schafft es der Kurs den Widerstand nach oben zu durchbrechen, würde der dynamische Abwärtstrend unterbrochen werden.

BUND-Future & T-Note
Der Kurs der US-amerikanischen sowie der deutschen langlaufenden Zinsfutures fiel seit Anfang Juni deutlich ab. Der starke Renditeanstieg der Staatsanleihen sollte sich in Zukunft allerdings wieder etwas normalisieren. Auch die geplante Zinsanhebung in den USA sowie die wieder anziehenden Verbraucherpreise, rechtfertigen aus fundamentaler Sicht nicht die gegenwärtige Dynamik des Kursrückgangs. Zusätzlich bestätigte die EZB nochmals den aktuellen Kurs des billigen Geldes und auch der US-amerikanische Präsident ließ anklingen, dass der starke US-Dollar (Zum Währungsrechner) langfristig die Wirtschaftsentwicklung in den USA hemmt. Beide Aussagen zielen auf niedrige Renditen ab.

Von Frithjof Kuhlmann

 

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