DAX Marktüberblick am 1. März 2023: US-Verbrauchervertrauen schwächer als erwartet

flatex: Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem leichten Abschlag von 0,11 Prozent bei 15.365,14 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 4,47 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Aktienindizes: In Amsterdam, London, Paris und Zürich fielen die Indizes zum Monatsende zurück, der Madrider Ibex35 und der Mailänder FTSE MIB indes konnten Zugewinne erzielen.

Europas führender Index EuroStoxx50 verlor 0,23 Prozent auf 4.238,38 Zähler.

An den Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel, wobei die Abgaben noch moderat erschienen.

Der Dow Jones verlor mit 0,71 Prozent am stärksten und schloss mit 32.656,70 Punkten.

 

Bayer mit guten Geschäftszahlen aber Ausblick mau

Die rote Laterne bekam die Aktie der Bayer AG gereicht, die um 3,91 Prozent auf 56,29 Euro zurückfiel. Eigentlich meldete die Bayer AG ja einen doch deutlichen Zuwachs beim Umsatz und auch beim Ergebnis, auch die Dividende soll auf 2,40 Euro je Anteilsschein ansteigen, doch der Ausblick mundete nicht.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet die Konzernleitung bei anhaltend hoher Inflation ein EBITDA, sowie ein bereinigtes Ergebnis unterhalb der 2022er-Werte.

Dies enttäuschte die Marktteilnehmer und so verpufften die „steilen“ Gewinne der letzten Wochen aus der Aktie wieder.

Die 2022er-Daten im Detail: Der Umsatz wurde mit 50,739 Milliarden Euro angegeben, im Vorjahr waren es 44,081 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis wurde mit 4,150 Milliarden Euro publiziert, in 2021 waren es nur 1,000 Milliarden Euro.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie konnte von 6,51 Euro in 2021 um 22 Prozent auf 7,94 Euro in 2022 zulegen.

Erfreulich war im Vergleich zum Vorjahr auch der Zuwachs von 1,7 Prozent bei den Beschäftigten von 99.637 auf 101.369 Mitarbeiter.

 

 

US-Verbrauchervertrauen schwächer als erwartet

Ein paar wichtige volkswirtschaftliche Daten aus den USA fielen am Dienstag ins Gewicht. Das Verbrauchervertrauen von Conference Board für den Februar fiel auf 102,9 Punkte und fiel damit schwächer als mit 108,5 Punkten erwartet aus.

Auch der Chicago-Einkaufsmanagerindex für den Februar war mit 43,6 Punkten im Vergleich zu den zuvor prognostizierten 45,6 Punkten eine Enttäuschung.

Obendrein drückten dann noch Äußerungen von US-Präsident Biden auf die Stimmung, da dieser am Dienstag von der Erhöhung von Steuern sprach.

Dies dürfte jedoch lediglich reiche Amerikaner betreffen, die jenseits der 400.000-US-Dollar-Marke verdienen.

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Mittwoch stehen von der volkswirtschaftlichen Seite insbesondere eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an.

Die Daten werden für Spanien (09:15 Uhr), die Schweiz (09:30 Uhr), Italien (09:45 Uhr), Frankreich (09:55 Uhr), Deutschland (09:55 Uhr), die Eurozone (10:00 Uhr), Großbritannien (10:30 Uhr) und auch für die USA (15:45 Uhr und 16:00 Uhr) ausgewiesen.

Obendrein wäre dazwischen um 09:55 Uhr auf die deutschen Arbeitsmarktdaten für den Januar und die deutschen Verbraucherpreise (Vorabschätzung) für den Februar um 14:00 Uhr zu achten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die Konzerne Dollar Tree, Lowe´s Companies, Royals Bank of Canada, Pure Storage, Salesforce, Snowflake und Splunk von ihren aktuellen Quartalszahlen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit mehrheitlich leicht zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.420 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,11 Prozent und 15.365,14 Punkten.

Der DAX bewegte sich abschließend betrachtet nicht weit von seinem Vortagesschlusskurs weg.

Aus diesem Grund wäre einmal mehr auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 09. Februar 2023 von 15.658,56 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 24. Februar 2023 von 15.162,48 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher ableiten zu können.

Die Widerstände wären weiterhin bei den Marken von 15.352/15.410/15.469/15.541 und 15.659 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.731/15.776/15.848 und 15.965 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken von 15.280 und 15.162 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.093/15.045/14.973 und 14.856 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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