DAX Marktüberblick am 17. April 2023: JPMorgan verdreifacht Gewinn nahezu

flatexDer Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,50 Prozent und 15.807,50 Punkten.

Einmal mehr konnte der DAX ein neues Jahreshoch erklimmen – dieses liegt nun bei 15.841,47 Punkten. Während der französische Leitindex CAC40 bereits mehrfach neue Rekordhochs ausbilden konnte, müsste der Xetra-DAX zunächst sein Rekordhoch vom 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten erst einmal knacken.

Richtig weit ist es nun aber auch nicht mehr.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,99 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Indizes allesamt Zugewinne erzielen.

Auch der EuroStoxx50 kletterte und ging mit einem Plus von 0,63 Prozent und 4.390,75 Punkten aus dem Handel.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit leichten Abgaben.

Am schwächsten ging der Dow Jones aus dem Handel, der um 0,42 Prozent auf 33.886,47 Zähler zurückfiel.

 

Quartalszahlen der großen US-Finanzinstitute

Getrieben von starken Quartalszahlen der führenden US-Banken konnten am Freitag auch die beiden DAX-Konzerne Commerzbank und Deutsche Bank profitieren.

Das Wertpapier der Commerzbank kletterte um 5,65 Prozent auf 10,36 Euro und schob sich damit auf die Pole Position im DAX, vorbei an der zweitplatzierten Aktie der Deutsche Bank, die um 4,57 Prozent auf 9,954 Euro anstieg.

In den USA begann die US-Berichtssaison mit der Vorlage des neuesten Quartalszahlenwerks der großen US-Finanzinstitute, wie zum Beispiel von BlackRock, Citigroup, J.P. Morgan Chase & Co, PNC Financial und von Wells Fargo.

Auch der Dow Jones-Konzern United Health Group legte das neueste Quartalsergebnis vor.

Insbesondere Citigroup und J.P. Morgan Chase & Co konnten überzeugen. Die Aktie der beiden Dow Jones-Großbankentitel konnten ordentlich zulegen.

 

 

JPMorgan verdreifacht Gewinn nahezu

Das Wertpapier der Citigroup schloss mit einem Kursgewinn von 4,78 Prozent und 49,56 US-Dollar, die Aktie von J.P. Morgan Chase & Co gewann sogar 7,55 Prozent und ging an der NYSE mit einem Kurs von 138,73 US-Dollar aus dem Handel.

Zu den Zahlen von JPMorgan: JPMorgan konnte im ersten Quartal 2023 rund 12,6 Milliarden US-Dollar verdienen (im direkten Vergleich zum Gewinn im ersten Quartal 2022 in Höhe von 4,340 Milliarden US-Dollar ist dies demnach ein gewaltiger Schritt) – das EPS wurde mit 4,10 US-Dollar veröffentlicht.

Die Assets under Management 8AUM) steigen um rund 2 Prozent auf eine gigantische Summe von 3,0 Billionen US-Dollar. Die Dividende liegt bei 1,00 US-Dollar, was einer Ausschüttung von rund 3,0 Milliarden US-Dollar entspricht.

 

Inflationserwartungen der US-Verbraucher stiegen

Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan konnte für den Monat April mit 63,5 Punkten positiv überraschen – im Vormonat März waren es noch 62,0 Punkte.

Die Inflationserwartungen der US-Verbraucher stiegen auf Sicht eines Jahres von zuvor 3,6 Prozent um einen Prozentpunkt auf 4,6 Prozent und trugen ebenso dazu bei, dass man die These am Markt vertrat, die Fed könnte weiter an der Zinsschraube drehen, da die allgemeinen Wirtschaftsdaten weiterhin mehr als nur robust erschienen.

Eigentlich gute Nachrichten sind demnach schlechte Nachrichten für den Aktienmarkt, da man weitere Zinsanstiege befürchtet.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit durchweg leicht zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.818 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,50 Prozent bei 15.807,50 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom langfristigen Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei der Marke von 16.290 Punkten, sowie bei der Projektion zur Oberseite von 16.937 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.245/14.599 und 14.077 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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