DAX Marktüberblick am 17. Februar 2023: Commerzbank mit überzeugenden Zahlen

flatex: Der Deutsche Aktienindex legte am Donnerstag zunächst einen ordentlichen morgendlichen Spurt hin (schon zur Xetra-Eröffnung ging es mit einem Schritt von über 100 Indexpunkten nordwärts über die Marke von 15.600 Zählern), schickte sich nahezu dazu an das alte Zwischenhoch von 15.658,56 Punkten zurückzuerobern.

Dazu hätte es beinahe gereicht, denn das Tageshoch lag bereits bei 15.634,04 Punkten.

Sukzessive ging es danach abwärts, sogar bis auf ein Tagestief von 15.417,17 Punkten – immerhin eine Tagesspanne von über 200 Punkten.

Die jüngsten US-Erzeugerpreise waren gestiegen und verunsicherten die Aktienmärkte zusätzlich.

Auch weitere US-Daten gaben Anlass dazu, mit Fortsetzungen von Zinserhöhungen der Fed rechnen zu müssen. Die US-Wirtschaft bleibt offenbar trotzt der bereits recht hohen Zinsen unerwartet robust.

Zum Abend hin konnte sich der DAX wieder fangen und schloss via Xetra mit einem leichten Plus von 0,18 Prozent und 15.533,64 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,12 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand und Paris konnten Zugewinne erzielen, während der Züricher SMI mit 0,69 Prozent korrigierte und mit 11.194,91 Punkten schloss.

Der EuroStoxx50 beendete den Donnerstag mit einem Kursgewinn von 0,40 Prozent und 4.297,24 Punkten.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit höheren Kursverlusten aus dem Handel.

Am stärksten verlor der NASDAQ100, de rum 1,93 Prozent auf 12.442,48 Punkte einbrach.

 

 

Infineon beschließt Bau neuer Chipfabrik in Dresden

Zurück zum deutschen Aktienmarkt: Der DAX-Konzern Infineon Technologies hielt am Donnerstag die Hauptversammlung ab. Man beschloss den Bau der neuen Chipfabrik am Standort Dresden.

Im Rahmen des „European Chip Act“ könnte zudem eine Förderung in Höhe von rund einer Milliarden Euro möglich sein.

Die EU rief mit ihrem „European Chip Act“ das Ziel aus, bis zum Jahr 2030 einen Anteil von 20 Prozent der globalen Halbleiterproduktion innerhalb der EU zu erreichen.

 

Commerzbank mit überzeugenden Zahlen

Die Aktien beider deutschen großen Privatbanken konnten zulegen, wobei das Wertpapier der Deutschen Bank im Windschatten der Commerzbank anstieg.

Die Commerzbank-Aktie legte am Donnerstag via Xetra eine regelrechte Rallye hin, stieg um 11,60 Prozent und schloss zu einem Kurs von 11,50 Euro.

Neben den guten Zahlen der Commerzbank könnte auch deren möglicher DAX-Aufstieg zusätzlich treiben.

Der Zinsüberschuss der Coba konnte in 2022 um 33,2 Prozent auf 6,459 Milliarden Euro emporschnellen, das operative Ergebnis schoss um 77,5 Prozent auf 2,099 Milliarden Euro und der Jahresüberschuss 2022 legte auf 1,435 Milliarden Euro im Vergleich zu 430 Millionen in 2021 kräftig zu.

 

 

Airbus plant höhere Dividende

Nach den vielen News zu Airbus in den letzten Tagen gesellten sich am Donnerstag noch die Jahreszahlen 2022 hinzu. Airbus lieferte in 2022 661 kommerzielle Flieger aus, der Umsatz wurde mit 58,763 Milliarden Euro angegeben, das adjustierte EBIT sprang um 16 Prozent auf 5,627 Milliarden Euro.

Der Jahresüberschuss stieg immerhin um einen Prozentpunkt von 4,213 Milliarden Euro in 2021 auf 4,247 Milliarden Euro in 2022 an.

Für die Hauptversammlung wird eine Dividende in Höhe von 1,80 Euro vorgeschlagen – das entspräche einer Erhöhung um 20 Prozent von 1,50 Euro.

Die Aktie legte via Xetra um 4,91 Prozent auf 124,88 Euro ordentlich zu.

 

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenschluss mehrheitlich Kursverluste auf und auch die US-Futures fielen durchweg zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.423 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,18 Prozent und 15.533,64 Punkten.

Der DAX bildete am Donnerstag im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch aus.

Aus diesem Grund wäre nochmals auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 09. Februar 2023 von 15.658,56 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 10. Februar 2023 von 15.246,39 Punkten zurückzugreifen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären weiterhin bei den Marken von 15.561 und 15.659 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 15.719/15.756/15.816/15.913/15.973 und 16.071 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken von 15.452/15.404/15.344 und 14.246 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.149/15.089/14.992/14.931/14.834 und 14.737 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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