DAX Marktüberblick am 18. Juli 2022: Mehr Öl aus Saudi-Arabien

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Freitag mit einem erfreulichen Kursplus von 2,76 Prozent via Xetra klettern und schloss mit 12.864,72 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,32 Milliarden Euro.

Mit der beachtlichen Tagesperformance holte sich der DAX im Vergleich zu den restlichen umsatzstarken europäischen Indizes aus Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich die Pole Position.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursplus von 2,37 Prozent und einem Schlussstand von 3.477,20 Punkten.

Auch an der Wall Street ging es insgesamt mehr als nur versöhnlich ins Wochenende, denn die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten insgesamt kräftig Zugewinne erzielen.

Der Dow Jones gewann 2,15 Prozent auf 31.288,26 Punkte hinzu.

Im laufenden Monat Juli wird die neue IWF-Wachstumsprognose zur Veröffentlichung anstehen.

Diesbezüglich ist mit nochmals nach unten revidierten Prognosen für die globale Weltwirtschaft und für die einzelnen Volkswirtschaften für die Jahre 2022 und auch 2023 zu rechnen.

Auch Deutschlands BIP-Erwartungen dürften weiter gen Süden zu schrauben sein.

Die nach wie vor hohen Energiekosten treiben die Inflation in den führenden Volkswirtschaften weiter enorm an.

 

Saudi-Arabien will mehr Öl fördern

Da kommen Nachrichten aus Saudi-Arabien gerade recht. Die Saudis beabsichtigen ihre tägliche Förderkapazität um eine Million Fass zu steigern.

Damit könnten die Saudis eine tägliche Produktionsleistung von bis zu 13 Millionen Fass erreichen (zum Vergleich: Der U.S. Energy Information Administration – EIA zufolge könnten die USA im Jahr 2022 durchschnittlich 11,9 Millionen und in 2023 durchschnittlich 12,8 Millionen Fass pro Tag produzieren).

 

Krise in Italien

Zurück nach Europa und zur Politik, die einmal mehr auch den Euro belastet. Italiens Ministerpräsident Mario Draghi bot noch in der vergangenen Woche seinen Rücktritt an, der von Italiens Staatspräsident Mattarella jedoch abgelehnt wurde.

Mit drohenden Neuwahlen könnten sich auch die Debatten und das Schmieden des neuen Haushaltplans für das Jahr 2023 vom Zeitplan her erheblich verzögern.

Dies wiederum könnte EU-Gelder blockieren. Italien ist nach Deutschland und Frankreich die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone.

Eine „römische Krise“ kann der Euro derzeit überhaupt nicht gebrauchen.

 

 

Wirtschaftsdaten

Die neue Börsenwoche bringt von der volkswirtschaftlichen Nachrichtenlage her kaum relevante Daten. Wichtigere Daten wären die gesamte Woche von Seiten der Berichtssaison zu erwarten.

Am heutigen Montag publizieren unter anderem die Konzerne Bank of America, Charles Schwab, Goldman Sachs, Prologis, Synchrony Financial, Equity Lifestyle, International Business Machines und ServisFirst Bancshares ihre aktuellen Quartalsergebnisse.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen zum Wochenbeginn durchweg Kursgewinne auf.

Die US-Futures gaben sich kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen recht optimistisch und kletterten allesamt.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.942 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem respektablen Kursgewinn von 2,76 Prozent bei 12.864,72 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 06. Juni 2022 von 14.709,38 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 05. Juli 2022 von 12.390,95 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher zu ermitteln.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 12.938/13.277/13.550 und 13.824 Punkten in Frage.

Bei der Marke von 12.391 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.052/11.844/11.505 und 10.958 Punkten wären die jeweiligen Unterstützungsbereiche zu verorten.

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