DAX Marktüberblick am 20. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte es am Mittwoch via Xetra immerhin auf ein mageres Kursplus von 0,24 Prozent bringen und schloss bei 15.809,72 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,08 Milliarden Euro.

Bei einem recht gleichbleibenden Handelsvolumen konnte der DAX sich also vom Abwärtsdruck des Vortages lösen und sich wieder nordwärts bewegen.

Auf der einen Seite könnte dies für die Effekte des am Freitag anstehenden kleinen Verfallstages sprechen, auf der anderen Seite verhalf die Wall Street dem DAX einmal mehr aus der Patsche und sorgte für positive Impulse.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes wiesen am Mittwoch ein recht uneinheitliches Bild auf. Die Indizes in Amsterdam, London und Paris konnten Zugewinne erzielen, die Indizes in Madrid, Mailand und Zürich fielen indes zurück.

Der EuroStoxx50 konnte ein Kursplus von 025 Prozent verbuchen und beendete den Handelstag mit 4.268,28 Zählern.

 

Rückblick

Am Mittwoch wurden die deutschen Verbraucherpreise für den Monat Dezember publiziert. Das „Statistische Bundesamt“ (Destatis) wies für Deutschland eine Inflationsrate von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat aus.

Bei den Verbraucherpreisen für Energie lag die Inflationsrate im Vergleichszeitraum jedoch bei 18,3 Prozent, bei Nahrungsmitteln bei 6,0 Prozent (der zur Berechnung der Inflation herangezogene Warenkorb besteht aus 650 Güterarten).

Auch die Berichtssaison feuerte ein Datenfeuerwerk ab. Neben einer Reihe von US-Banken publizierten auch die beiden Dow Jones-Konzerne Procter & Gamble und United Health ihr neuestes Quartalszahlenwerk.

Procter & Gamble überraschte mit einem Gewinn je Aktie von 1,66 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 21 Milliarden US-Dollar und auch United Health konnte mit einem Gewinn je Aktie von 4,48 US-Dollar bei einem Umsatz von 73,7 Milliarden US-Dollar die Konsensschätzungen übertreffen.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel.

Parallel zur Zinsangst, zur Russland-Ukraine-Situation und zum kleinen Verfallstag am Freitag gesellt sich nun auch noch ein drohendes Scheitern des „Build-Back-Better“-Plans von US-Präsident Joe Biden als weiteres Marktstörfeuer hinzu.

Selbst in den eigenen Reihen der Demokraten gibt es bereits im Repräsentantenhaus Schwierigkeiten für eine Einigung.

 

 

Wirtschaftskalender

Am heutigen Donnerstag wurden bereits um 08:00 Uhr die deutschen Dezember-Erzeugerpreise veröffentlicht. Um 08:45 Uhr folgt noch das französische Geschäftsklima für den Januar und um 11:00 Uhr wäre auf die Dezember-Verbraucherpreise für die Eurozone zu achten. Das EZB-Sitzungsprotokoll steht dann um 13:30 Uhr an.

Aus den USA werden um 14:30 Uhr die Erstanträge und fortgesetzten Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe der Vorwoche, sowie der Januar-Philadelphia Fed Index für das Verarbeitete Gewerbe zur Bewertung ausgewiesen.

Schließlich wären um 16:00 Uhr noch die Dezember-Verkäufe bestehender Häuser zu bewerten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Baker Hughes, Fifth Third Bancorp, First Horizon, Hoe Bancshares, Intuitive Surgical, KeyCorp., M&T Bank, Northern Trust, Regions Financial, The Travelers Companies, Union Pacific, Bank of the Ozarks, CSX Corporation, Netflix, PPG Industries und SVB Financial Group von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag mehrheitlich Kursgewinne auf. Die US-Futures gaben sich kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen recht optimistisch und kletterten durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.829 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem Kursplus von 0,24 Prozent bei 15.809,72 Punkten.

Ausgehend vom Zwischentief des 20. Dezember 2021 von 15.060,10 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 05. Januar 2022 von 16.285,35 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei 15.996 und 16.285 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.464/16.575 und 16.753 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.673/15.528/15.349 und 15.060 Punkten als Unterstützungen bereit.

Themen im Artikel

Infos über flatex

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • CFD Broker
  • Fonds Broker
flatex:

flatex hat sich als Online Broker für den handelsaktiven Privatanleger am Markt positioniert. Das Handelsangebot umfasst den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Zertifikaten, Anleihen, Optionsscheinen, Devisen sowie CFDs und zeichnet sich durch ein günstiges Preismodell und der Fokussierung auf ei...

Disclaimer & Risikohinweis

71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

flatex News

Weitere Trading News