DAX Marktüberblick am 26. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Dienstag etwas von den Vortagesverlusten erholen. Dennoch wurde das Minus vom Montag dadurch noch lange nicht egalisiert. Zum Xetra- Handelsende notierte der Deutsche Aktienindex mit einem Kursplus von 0,75 Prozent bei 15.123,87 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,61 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg Zugewinne auf. Der EuroStoxx50 schloss mit einem Kursgewinn von 0,59 Prozent bei 4.078,26 Zählern.

 

Geschäftsklimaindex

Der am Dienstag veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Januar konnte dem DAX aber nur kurzfristig einen Impuls geben. Überraschenderweise konnte der Ifo-Geschäftsklimaindex auf 95,7 Punkte ansteigen, nachdem er im Dezember noch bei 94,8 Punkten lag. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Während sich der Lageindikator von 96,9 Punkten im Dezember auf nunmehr 96,1 Punkten im Januar verschlechterte, zogen die Erwartungen von 92,7 Punkten auf 95,2 Punkte an.

Im Bereich „Verarbeitendes Gewerbe“ erreicht das Geschäftsklima mit 19,9 Punkten den besten Wert seit September 2021, während der Bereich Handel mit einem Minus von 1,3 Punkten zwar noch das Sorgenkind bleibt, aber auch schon Lichtblicke aufweist.

 

Ukraine-Krise belastet

Auch am Dienstag war es einmal mehr offenkundig die schwelende Ukraine-Russland-USA/NATO-Krise, die den Markt immer wieder zusätzlich zur Zinsangst in den Würgegriff zu nehmen schien.

Offenkundig bleib aber das Thema „Zinserhöhung“ im Fokus. Sollte die Fed den Zins tatsächlich schon am heutigen Mittwoch anheben, wäre dies wohl auch ein Paukenschlag und zusätzlich ein Schlag ins Gesicht der Marktteilnehmer am Terminmarkt, die nach wie vor von einer ersten Zinsanpassung zur Oberseite auf der Sitzung vom 26. März 2022 ausgehen.

Die am Dienstag vom IWF ausgewiesen BIP-Prognosen könnten mitunter sogar zu einem weniger steilen Zinspfad führen – zumindest wäre dies eine Überlegung wert.

Der IWF revidierte die 2022er-BIP-Prognose für die Weltwirtschaft auf ein Plus von 4,4 Prozent, für die USA auf 4,0 Prozent, für China auf 4,8 Prozent, für die Eurozone auf 3,9 Prozent und für Deutschland auf 3,9 Prozent herunter. Nur Japan soll besser performen und mit 3,3 Prozent wachsen.

Die führenden US-Aktienindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 beendeten den Handelstag an der Wall Street allesamt mit weiteren Kursverlusten.

Darunter verlor der NASDAQ100 mit 2,48 Prozent auf 14.149,12 Punkte einmal mehr am stärksten.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Mittwoch wäre als Highlight der FOMC-Zinsentscheid um 20:00 Uhr und die FOMC-Pressekonferenz um 20:30 Uhr hervorzuheben.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Abbott Laboratories, Anthem, AT&T, Automatic Data Processing, Boeing, Corning, Freeport-McMoran, General Dynamics, Hess, Kimberly-Clark, Nasdaq, Norfolk Southern, Crown Castle International, Lam Research, Intel, Tesla, Vertex Pharmaceuticals und Xilinx von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor deren Handelsende noch uneinheitlich. In Australien blieben die Börsen geschlossen. Die US-Futures jedoch konnten kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen durchweg zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.242 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,75 Prozent bei 15.123,87 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Zwischenhoch des 05. Januar 2022 von 16.285,35 Punkten bis zum Verlaufstief des 24. Januar 2022 von 14.952,67 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.267/15.462/15.619/15.776/15.971 und 16.285 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 14.953/14.758/14.638/14.444 und 14.129 Punkten als Unterstützungen bereit.

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