DAX Marktüberblick am 28. Januar 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,42 Prozent bei 15.524,27 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,46 Milliarden Euro.

In Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten die Leitindizes durchweg Zugewinne verbuchen. Der EuroStoxx50 gewann um 0,49 Prozent auf 4.184,97 Zähler hinzu.

 

Deutsche Bank

Die Aktie von RWE konnte an die Vortagesgewinne anknüpfen, legte um 5,12 Prozent auf 38,00 Euro und eroberte damit die Pole Position. Direkt dahinter folgten die Titel der Deutschen Bank, die um 4,38 Prozent auf 11,92 Euro hinzugewann.

Die Aktie der Deutschen Bank profitierte dabei vom am Donnerstag am frühen Morgen publizierten Zahlenwerk – der deutsche Bankenprimus erzielte einen Vorsteuergewinn von 3,4 Milliarden Euro.

Den Angaben von Konzernchef (CEO) Christian Sewing zufolge konnte die Deutsche Bank sich in „allen vier Geschäftsbereichen wie geplant oder sogar besser entwickeln“ und könnte „eine gute Basis haben, um in 2022 das Ziel einer Eigenkapitalrendite von acht Prozent zu erreichen“.

Der Nachsteuergewinn betrug 2,5 Milliarden Euro – dies entsprach einer mehr als Vervierfachung gegenüber dem Geschäftsjahr 2020.

Was den Aktionären besonders schmecken dürfte ist, dass die Deutsche Bank Ausschüttungen in Höhe von rund 700 Millionen Euro plant. Die Konzernleitung beabsichtigt der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Anteilsschein vorzuschlagen.

Außerdem startet die Bank ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 300 Millionen Euro, das noch im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen werden soll.

Man konnte zwar beachtlich in den Bereichen „Unternehmensbank“, „Privatkundenbank“ und auch in der „Vermögensverwaltung“ wachsen, doch von den 4,8 Milliarden Euro Vorsteuergewinn stammen immerhin rund 3,7 Milliarden aus dem Konzernbereich „Investmentbanking“.

 

US Quartalszahlen

Der Handelstag in den USA war prall gefüllt mit Unternehmensnachrichten. McDonald´s lag zum Beispiel beim Gewinn je Aktie daneben und wies 2,23 US-Dollar bei einem ebenfalls hinter den Konsensschätzungen erzielten Umsatz von 6,01 Milliarden US-Dollar aus.

Die Unternehmen wie unter anderem Altria, Comcast, Danaher, Dow, Mastercard, McCormick & Co. oder Rockwell Automation konnten jeweils bei Gewinn je Aktie und auch beim Umsatz überraschen.

Die wirklich große Überraschung kam aber von der US-Volkswirtschaft insgesamt. Das US-BIP konnte im Schlussquartal 2021 um 6,9 Prozent wachsen (Daten gemäß der ersten Veröffentlichung). Die Konsensschätzungen lagen bei 5,3 Prozent, was im Vergleich dazu schon eine recht hohe Abweichung darstellt.

An der Wall Street fielen die US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 trotz der guten Wirtschaftsdaten in den roten Bereich zurück. Während vor allem der NASDAQ100 deutliche Abgaben zu verzeichnen hatte, wies der Dow Jones nur ein Minus von 0,02 Prozent auf und schloss bei 34.160,78 Zählern.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Freitag wäre auf die BIP-Daten für das vierte Quartal 2021 aus Frankreich (07:30 Uhr), Spanien (09:00 Uhr) und Deutschland (10:00Uhr) zu blicken und um 11:00 Uhr auf das Dienstleister-, Industrie-, Verbraucher- und Wirtschaftsvertrauen gepaart mit dem Geschäftsklima für die Eurozone (alle Daten für den Januar).

Aus den USA wäre um 16:00 Uhr auf das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den Januar zu achten.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag mehrheitlich Zugewinne auf. Die US-Futures gaben sich kurz vor der Eröffnung der europäischen Börsen ebenso sehr stark.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.459 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,42 Prozent bei 15.524,27 Punkten. Der Xetra-DAX markierte im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch.

Aus diesem Grund wäre am Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 24. Januar 2022 von 14.952,67 Punkten festzuhalten, um die nächsten übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher ermitteln zu können.

Die Widerstände kämen weiterhin bei den Marken von 15.621/15.779/15.975 und 16.290 Punkten in Frage.

Zur Unterseite stünden die Bereiche von 15.464/15.268 und 14.953 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.757/14.637/14.442 und 14.126 Punkten nach wie vor als Unterstützungen bereit.

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