DAX Marktüberblick am 28. Juni 2022: Weitere Sanktionen gegen Russland

flatex: Die neue Handelswoche begann zunächst mit kräftigen Kursaufschlägen. Der deutsche Leitindex konnte im Tagesverlauf bis auf ein Hoch von 13.378,42 Punkten klettern, fiel aber bis zum Xetra-Handelsschluss auf 13.186,07 Punkten zurück – das Plus lag bei 0,52 Prozent.

Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,15 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes schlossen mit gemischten Ergebnissen.

Während die Leitindizes der Börsen in Amsterdam, London und Zürich Zugewinne verbuchen konnte, fielen ihre Pendants aus Madrid, Mailand und Paris zurück.

Der EuroStoxx50 konnte sich am Montag mit einem Kursplus von 0,16 Prozent noch behaupten und ging mit 3.538,88 Zählern aus dem Handel.

 

Deutscher Bankenmarkt

Zunächst ein paar Daten zum deutschen Bankenmarkt: Die „Deutsche Bundesbank“ (Buba) publizierte zum Wochenbeginn neue Statistiken aus der Welt der Banken.

Das deutsche Bankwesen befindet sich weiter im Wandel und insbesondere aufgrund des sich fortsetzenden Trends zu mehr Digitalisierung verringerte sich im Jahr 2021 die Anzahl inländischer Bankfilialen abermals – sie rutschten um 10 Prozent auf 21.712 Zweigstellen ab.

Folglich wurden 2021 2.388 Standorte geschlossen.

 

 

Weitere Sanktionen gegen Russland

Zum Wochenbeginn richtete sich der Fokus unter anderem auf den in Deutschland abgehaltenen G7-Gipfel. Ungeachtet der Geschehnisse rund um diesen G7-Gipfel beabsichtigen die USA die Bandagen gegenüber Russland selbst härter anziehen zu wollen.

So stehen beispielsweise auch Sanktionen gegen Unternehmen auf der Agenda, die mit Russland zusammenarbeiten – in diesem Fall sprach man zum Beispiel davon diesen Unternehmen den Zugang zu US-amerikanischer Technologie abschneiden zu wollen.

Wie immer dies ausgestaltet wird und damit mit einem Regelwerk unterlegt werden wird, dürfte dies doch möglicherweise einen neuen Handelskonflikt auslösen, denn auch eine Reihe chinesischer Konzerne könnte dies wohl künftig betreffen.

 

US-Banken wollen Dividenden erhöhen

An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag allesamt mit Kursverlusten, der NASDAQ100 darunter mit einem Minus von 0,81 Prozent und 12.008,24 Zählern.

Nach dem US-Börsenschluss wurde das Ergebnis des Bankenstresstests der US-Notenbank veröffentlicht.

Die US-Banken, insbesondere Bank of America, Goldman Sachs, Morgan Stanley, State Street Trust Financial gaben bereits an ihre Dividenden erhöhen zu wollen.

Morgan Stanley plant ein gewaltiges Aktienrückkaufprogramm in Höhe von rund 20 Milliarden US-Dollar.

Den US-Bankensektor-ETF dürfte dies in den nächsten Tagen wohl im Wert heben.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Dienstag wurde bereits um 08:00 Uhr das deutsche Gfk-Verbrauchervertrauen für den Juli ausgewiesen. Um 10:00 Uhr wäre auf eine Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu achten – auch weitere EZB-Offizielle werden im Nachgang mit Reden erwartet.

Aus den USA stehen um 14:30 Uhr die Warenhandelsbilanz für den Mai, die Lagerbestände des Großhandels für den Mai, um 15:00 Uhr der Hauspreisindex und der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex für den April, sowie um 16:00 Uhr der Richmond Fed Index für das Verarbeitende Gewerbe im Juni und das Verbrauchervertrauen für den Juni zur Veröffentlichung an.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die Konzerne Roivant Sciences, TD Synnex, AeroVironment und Progress Software von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch uneinheitlich.

Die US-Futures fielen seit der asiatischen Handelszeit mehrheitlich leicht zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.165 Punkten.

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,52 Prozent bei 13.186,07 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 06. Juni 2022 von 14.709,38 Punkten bis zum Verlaufstief des 24. Juni 2022 von 12.904,86 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite möglicherweise näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 13.331/13.594/13.807/14.020/14.284 und 14.709 Punkten in Frage.

Bei 12.905 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.641/12.479/12.216 und 11.790 Punkten wären die jeweiligen Unterstützungsbereiche zu verorten.

Themen im Artikel

Infos über flatex

  • Online Broker
  • Daytrade Broker
  • CFD Broker
  • Fonds Broker
flatex:

flatex hat sich als Online Broker für den handelsaktiven Privatanleger am Markt positioniert. Das Handelsangebot umfasst den Handel mit Aktien, ETFs, Fonds, Zertifikaten, Anleihen, Optionsscheinen, Devisen sowie CFDs und zeichnet sich durch ein günstiges Preismodell und der Fokussierung auf ei...

Disclaimer & Risikohinweis

71% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

flatex News

Weitere Trading News