DAX Marktüberblick am 28. September 2022:

flatex: Der Deutsche Aktienindex kommt nicht zur Ruhe – im Gegenteil. Am Dienstag sah es am Morgen noch mehr als nur konstruktiv aus, denn das „Turnaround-Tuesday“-Muster schien sich mal wieder durchzusetzen und brachte den DAX auf Fahrt.

Intraday konnte der DAX bis auf 12.414,09 Zähler ansteigen, verlor aber bis zum Handelsschluss stärker und ging mit einem Minus von 0,72 Prozent bei 12.139,68 Punkten aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,99 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand und Paris wiesen Kursverluste auf, während der AEX-Index in Amsterdam und auch der SMI in Zürich Zugewinne verbuchen konnten.

Der EuroStoxx50 beendete den Dienstag mit einem Abschlag von 0,42 Prozent und 3.328,65 Punkten.

Im Späthandel fiel der DAX unter die 12.000-Punkte-Marke.

Die führenden US-Indizes Dow Jones und S&P500 schlossen mit Abschlägen.

Der NASDAQ100 konnte um 0,16 Prozent auf 11.271,75 Zähler minimal zulegen.

 

Sabotage-Verdacht an Nordstream-Pipelines

Die Story rund um den Sabotage-Verdacht an den beiden Nordstream-Pipelines „Nordstream1“ und „Nordstream2“ machte die Runde. Dänische und schwedische Seismologen haben in der Nähe von Bornholm Aktivitäten registriert, die Detonationen entsprochen haben könnten.

Diese Theorie wäre zusätzlich zu untermauern, da es simultan zu drei Lecks gekommen sein soll, wie es die dänische Energieagentur bestätigte. An der Wasseroberfläche konnte man das Meer auf einer Weite von etwa einem Kilometer Gasblasen schlagen sehen.

Obwohl die beiden Gasleitungen bei der Versorgung für Europa mittlerweile nicht mehr von außerordentlicher Relevanz sind, sprang der wichtige europäische Gas-Leitkontrakt, der Dutch TTF Gas Future im Kontraktmonat Oktober22 von zuvor rund 183 Euro schnell auf über 210 Euro an und lief den Abend größtenteils rund um 208 Euro seitwärts.

An der Wall Street brach der marktbreite US-Leitindex S&P500 zeitweise unter sein Juni-Tief ein und rutschte bis auf 3.626,16 Punkte. Ein übergeordnetes Ziel zur Unterseite könnte das Vor-Corona-Hoch sein – eine grobe Marke von 3.400 Punkten würde als Peilung für die Bären in diesem Fall schon ausreichen.

Insgesamt ein trübes Bild für die Aktienmärkte am Dienstag.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs und auch der US-Vermögensverwaltungsriese BlackRock äußerten sich negativ bezüglich der Anlageklasse „Aktien“.

Goldman Sachs stufte das Aktiensegment auf Sicht der nächsten drei Monate auf „underweight“.

Die Experten von BlackRock sehen keine sanfte Landung der US-Wirtschaft und sehen mehr Druck auf Risikoanlagen wie Aktien.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Mittwoch wäre auf eine Rede von EZB-Präsidentin Lagarde am Morgen um 09:15 Uhr zu achten.

Über den Handelstag verteilt werden außer US-Immobiliendaten um 16:00 Uhr keine relevanten Marktdaten zur Veröffentlichung anstehen, die zusätzlich belasten könnten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Cintas, Paychex, Thor Industries, Concentrix, Jefferies Financial Group und Vail Resorts von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch mehrheitlich Kursverluste auf.

Die US-Futures fielen ebenso allesamt zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.992 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem Kursverlust von 0,72 Prozent bei 12.139,68 Punkten aus dem Handel.

Einmal mehr markierte der DAX im Vergleich zum Vortag ein tieferes Tief.

Ausgehend vom letzten Zwischentief des 05. Juli 2022 von 12.390,95 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 16. August 2022 von 13.947,85 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 12.164/12.391/12.758/12.986/13.169 und 13.353 Punkten zu ermitteln.

Bei den Projektionen zur Unterseite von 12.024/11.796 und 11.429 Punkten lägen die nächsten Unterstützungsbereiche bereit.

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