DAX Marktüberblick am 8. Juni 2023: Produktion im Produzierenden Gewerbe legt zu

flatexDer Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,20 Prozent und 15.960,56 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,55 Milliarden Euro, was nicht wirklich eine Steigerung der letzten beiden Tage war.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Mailand, Paris und Zürich beendeten den Handelstag allesamt mit Verlusten, der Madrider Ibex35 indes konnte um 0,53 Prozent gegen den allgemeinen Trend auf 9.359,80 Punkten zulegen.

Der EuroStoxx50 ging mit einem Kursverlust von 0,08 Prozent und 4.291,91 Zählern aus dem Handel.

Der Blick an die Wall Street: Die US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 verloren am Mittwoch, während sich der Dow Jones mit 0,27 Prozent und 33.665,02 Punkten in der Gewinnzone hielt.

Der NASDAQ100 verlor besonders kräftig und beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 1,75 Prozent und 14.303,29 Zählern.

Insbesondere die Dickschiffe Alphabet, Amazon, Nvidia, Meta und Microsoft zogen den NASDAQ100 stärker gen Süden.

 

Produktion im Produzierenden Gewerbe legt zu

Nach den jüngst doch etwas trüberen volkswirtschaftlichen Daten der deutschen Wirtschaft in Bezug auf den Auftragseingang der Industrie gab es am Mittwoch zumindest einmal positiv zu wertende News vom Statistischen Bundesamt (Destatis).

Die Produktion im Produzierenden Gewerbe für den Monat April kletterte im Vergleich zu Vormonat März mit 0,3 Prozent zumindest leicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2022 lag das Plus bei 1,6 Prozent.

Für den Vormonat März wurden die Zahlen indes revidiert – das Minus im Vergleich zum Monat Februar betrug 2,1 Prozent (zuvor -3,4 Prozent) und in Relation zum Vorjahresmonat März 2022 +2,3 Prozent.

Die Daten fielen demnach insgesamt betrachtet nicht ganz so schlimm aus.

 

Windkraft wichtigster Energieträger im ersten Quartal

Wo wir gerade bei den Statistiken der deutschen Wirtschaft sind, ist vielleicht auch ein Blick auf die aktuelle Stromerzeugungsstatistik nicht uninteressant, schließlich geht es um die Energiesicherheit des Industriestandorts Deutschland.

Destatis zufolge hat die Windkraft die Kohle im ersten Quartal 2023 als wichtigster Energieträger abgelöst. Von den in QI/2023 in Deutschland erzeugten 132,8 Milliarden Kilowattstunden betrug der Anteil der Windkraft 32,2 Prozent – demnach beinahe ein Drittel.

Der Gesamtanteil aller erneuerbaren Energie betrug 48,6 Prozent. Kohle kam auf 30,0 Prozent, die in QI/2023 noch vorhandene Kernenergie kam auf 4,3 Prozent.

Man darf in den Folgequartalen gespannt sein, wie das künftig kompensiert wird. Deutschlands Stromexporte lagen weiterhin oberhalb der Stromimporte, der Überschuss verringerte sich jedoch auf insgesamt auf 9,2 Milliarden Kilowattstunden.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 nahm die Importmenge von Strom in QI/2023 um 15,2 Prozent von 10,5 Milliarden auf 12,1 Milliarden Kilowattstunden zu.

Die Importmenge aus Frankreich hat sich in diesem Zeitraum mit 50,9 Prozent mehr als verdoppelt und auch aus den Niederlanden wurden 46,6 Prozent mehr Strom importiert. In Bezug auf Österreich lag das Plus bei 28,4 Prozent und aus der Tschechischen Republik wurde 18,6 Prozent mehr Strom importiert.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Donnerstag mehrheitlich Kursverluste auf.

Auch die US-Futures fielen durchweg zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.923 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch via Xetra mit einem leichten Kursverlust von 0,20 Prozent bei 15.960,56 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Verlaufstief des 31. Mai 2023 von 15.629,12 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 05. Juni 2023 von 16.114,84 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei den Marken von 16.000 und 16.115 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.229/16.300 und 16.415 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.929/15.872/15.815/15.744 und 15.629 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.514/15.444 und 15.329 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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