DAX Marktüberblick am 9. Juni 2023: BIP der Eurozone sinkt

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Donnerstag mit einem leichten Zugewinn aus dem Handel hervorgehen.

Der Xetra-DAX schloss mit einem Kursplus von 0,18 Prozent und 15.989,96 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,43 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes schlossen mit gemischten Ergebnissen. In Amsterdam, London, Madrid und Zürich legten die Indizes den Rückwärtsgang ein, während sie in Mailand und Paris hinzugewinnen konnten.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursgewinn von 0,13 Prozent und 4.297,68 Zählern.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit Kursgewinnen aus dem Handel.

Am kräftigsten konnte der NASDAQ100 zulegen, der um 1,27 Prozent auf 14.484,54 Zähler anzog.

Auch die großen Technologiewerte Amazon, Apple, Nvidia und Tesla gehörten zu den Gewinnern und halfen den Index punktemäßig Gewinne zu erzielen.

 

BIP der Eurozone sinkt

Der Blick auf die Eurozone: Am Donnerstag standen BIP-Daten für die Eurozone für das erste Quartal 2023 im Fokus der Marktteilnehmer. Es war die dritte Veröffentlichung der BIP-Daten – diese wurde im Vergleich zu den Versionen zuvor nach unten revidiert.

Das Eurozone-BIP sank im ersten Quartal im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um 0,1 Prozent. Im Rahmen der zweiten Schätzung der europäischen Statistikbehörde „Eurostat“ war noch ein Plus von 0,1 Prozent gemeldet worden.

Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 lag das Plus bei 1,0 Prozent – auch hier war in der Version zuvor noch von einem Plus von 1,3 Prozent die Rede.

Am kräftigsten konnten die Euroländer Luxemburg (+2,0 Prozent), Portugal (+1,6 Prozent) und Kroatien (+1,4 Prozent) im Vergleich zum Vorquartal wachsen – Deutschland schrumpfte im Vergleichszeitraum mit 0,3 Prozent.

 

Sentiment am US-Aktienmarkt überhitzt sich

Legen wir den Fokus auf den US-Aktienmarkt und dabei auf den marktbreiten US-Leitindex S&P500. Das Sentiment fängt langsam aber sicher in Richtung des großen Verfallstages an den Terminbörsen (großer Verfallstag ist der 16. Juni 2023) an zu überhitzen.

Jedenfalls in Bezug auf den S&P500 kann man dies anhand des Sentiments, dass von der „AAII“ (American Association of Individual Investors) erhoben wird, ablesen.

Das „Bullenlager“ füllte sich mit dem Stand der Umfrage vom 07. Juni auf 44,5 Prozent. Das ist nicht nur der höchste Wert des Jahres 2023, sondern der höchste Wert innerhalb der letzten 52 Wochen (historisch liegt der Durchschnitt bei 37,5 Prozent).

Das „Bärenlager“ wies zum Vergleich nur noch 24,3 Prozent auf – der tiefste Stand dieses Jahr (der historische Durchschnittswert liegt bei 31,0 Prozent).

Der „Tachometer“ des „Fear & Greed Index“ von CNN Money drehte derweil schon in den extrem gierigen (extreme greed) Bereich auf 76 von 100.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit durchweg ansteigen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.004 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag via Xetra mit einem leichten Kursgewinn von 0,18 Prozent bei 15.989,96 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom alten Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei der Marke von 16.290 Punkten, sowie beim Rekordhoch von 16.332 Punkten und den Projektionen zur Oberseite von 16.937/17.335 und 17.981 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.245/14.599 und 14.077 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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