DAX mit weiterem Abwärtspotenzial – Kleinanleger treiben Hedgefonds vor sich her

CMC Markets: Fehlende Impfstoffe, eine nur schleppend verlaufende Impfkampagne in Europa bei gleichzeitiger Angst vor einer unkontrollierten Ausbreitung der Virus-Mutationen: Es ist ein gefährlicher Mix, der sich in den vergangenen Tagen zusammengebraut hat und so die Zuversicht der Anleger in Unsicherheit hat umschlagen lassen.

An der Wall Street hegen die Anleger zudem die Vermutung, dass den Demokraten das Impeachment-Verfahren gegen den eigentlich gar nicht mehr anwesenden Donald Trump wichtiger zu sein scheint als ein weiteres für die Wirtschaft notwendiges Konjunkturpaket. Dieses könnte bis Ende März oder Anfang April auf sich warten lassen und wegen des Unmuts der Republikaner am Ende weitaus kleiner ausfallen, als es sich die Märkte erhofft haben.

 

 

Diese Gemengelage hat im Deutschen Aktienindex unter 13.800 Punkten eine Trendwendeformation entstehen lassen, die in den kommenden Tagen weiter fallende Kurse mit sich bringen könnte.

Mögliche Unterstützungen auf dem Weg nach unten liegen bei den heute Morgen im vorbörslichen Handel erreichten 13.601 Punkten, bei knapp 13.500 und dann in der Region um 13.300 Zählern.

Gut ein Viertel der Unternehmen aus dem S&P 500 haben ihre Quartalszahlen vorgelegt, rund drei Viertel von ihnen lagen über den Erwartungen. Allerdings fallen die Aktien der Unternehmen, die ihre Erwartungen übertreffen, im Schnitt, während jene, die sie verfehlen, steigen.

Die Börse steht auch an anderer Stelle auf dem Kopf. Wie in der Legende des Robinhood wagen in Internet-Foren wie Reddit versammelte Kleinanleger einen Raubzug gegen große Hedgefonds.

Der für Short-Positionen bei Dürr, Hugo Boss oder Lufthansa bekannte Hedgefonds Citadel musste seine Kollegen bei Melvin Capital mit fast drei Milliarden US-Dollar retten, da es sonst wegen Schieflagen bei einer Short-Position in der eigentlich von der Pleite bedrohten Gamestop-Aktie zum wahrscheinlich größten Hedgefonds-Bankrott seit dem Fall von LTCM Ende der 90er Jahre gekommen wäre.

Hintergrund ist ein gezielter Kaufansturm auf Gamestop, verabredet vermutlich über Internet-Foren mit dem Ziel, die zuvor bekannt gewordenen Short-Positionen in die Ecke zu treiben.

Die Aktie zum Selbstzweck – auch ein mögliches Signal, das wir in einer (über-)reifen Phase des Bullenmarktes angelangt sein könnten.

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