Dax nach der Fed – Gasprobleme bleiben bestehen

Pepperstone: Am gestrigen Abend erhöhte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wie erwartet den Leitzins um 75 Basispunkte. Es gab nicht wenige, die sogar eine Erhöhung von einem ganzen Prozentpunkt befürchtet haben. Da dies nicht passiert ist sind die Anleger zufrieden aus dem Handel gegangen.

Die Hintergründe

Die weltweite Inflation ist weiter ein großes Thema und macht den Menschen zu schaffen. Hauptpreistreiber sind nach wie vor der Ukraine-Krieg und die explodierenden Energiepreise. Die Niedrigzinspolitik der letzten Jahre tat Ihr übriges.

Um dem nun entgegenzuwirken und die Inflation in den Griff zu bekommen, werden wie erwartet die Zinsen angehoben. Dies, so die Hoffnung der Währungshüter, soll dazu führen, dass die Menschen wieder mehr sparen, wodurch weniger Geld im Umlauf ist und sich die Preise stabilisieren.

Fed-Chef Jerome Powell betonte in der anschließenden Pressekonferenz, dass die Bekämpfung der Inflation weiterhin notwendig sei, signalisierte aber eine mögliche Verringerung des Zinstempos der Fed.

Das Wort Rezession dürfte somit weiter in den Köpfen der Anleger spuken.

 

 

In Europa wurde jüngst der Zinssatz um 50 Basispunkte erhöht. Dies ist zwar mehr als erwartet worden ist, nämlich 25 Basispunkte, dennoch hinkt die EZB der Bekämpfung der Inflation durch die Erhöhung der Leitzinsen weit hinterher. Nicht wenige Experten sind der Meinung, dass man bereits im Frühjahr 2021 hätte reagieren müssen, als absehbar war, dass die Inflation deutlich ansteigt.

In Deutschland schaut man auf den Herbst und Winter. Zwar hat Russland nach den fast zweiwöchigen Wartungsarbeiten die Gaslieferungen wieder aufgenommen, jedoch fließen zurzeit nur 40% der normalen Menge.

Schlimmer noch denkt Russland darüber nach, die Gaslieferungen auf 20% zu senken.

Eine Gemengelage, welche einen nicht gerade ruhig schlafen lässt.

 

Chartsituation Dax

Der deutsche Leitindex scheint in eine kleine Seitwärtsphase übergegangen zu sein und pendelt sich seit Mitte vergangener Woche in einer knappen Range von ca. 300 Punkten ein.

Die genannten Faktoren lassen anscheinend Vorsicht walten.

Nach unten hin scheint ein Boden bei ca. 12.435 Zählern gefunden worden zu sein.

Zur Stunde notiert das heimische Börsenbarometer bei 13.150 Punkten, ein Minus von 0,15%.

 

Chartanalyse

Chartanalyse GER40 – Quelle: Pepperstone MT5 Handelsplattform, Dax 4h

 

 

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