DAX: Risikoappetit der Marktakteure holt DAX aus dem Sommerloch

FXCMDie Sorgen, dass der Wachstumsdämpfer Brexit vielerorts verbrannte Erde zurücklässt, schnellen zurück. Der deutsche Leitindex meldet sich mit dem wiederkehrenden Risikoappetit der Marktakteure aus dem Sommerloch zurück. Dem deutschen Börsenbarometer gelang am Vormittag der Vorstoß an das 10.000-Punkte-Niveau.

 

Rund 600 Punkte legte der Index damit seit vergangenem Freitag zu. Positive Konjunktursignale, überraschend starke Arbeitsmarktdaten aus den USA, die jedoch nicht in der Lage waren, die Zinsfantasien zu befeuern und damit keine Zinsängste zündeten, neue Rekordstände an den US-Aktienmärkten und der positive Auftakt der Berichtssaison lieferten Hilfe aus Übersee. Die Hoffnung auf Unterstützung der Zentralbanken ebbt zudem nicht ab. Ob in Fernost oder in Europa, große Notenbanken stehen vor weiteren Lockerungen ihrer Geldpolitiken. In Sorge um eine Abkühlung der Wirtschaftsleistung könnte die Zeit von ihnen langsam als reif für (weitere) Zinssenkungen und (weitere) Anleihekaufprogramme gewertet werden.

 

Die Bank of England könnte bereits diesen Donnerstag den Brexit-Risiken den Kampf ansagen. Zudem erhöhen schwache Teuerungsraten den Druck auf die Währungshüter. Die endgültige Veröffentlichung der jährlichen Inflationsrate hierzulande im Juni bot mit + 0,3 Prozent heute früh zwar keine Überraschung, doch verdeutlichte, es ist noch ein langer Weg zur EZB-Zielgröße von nah, aber unter 2 Prozent.  Auf das Gaspedal wird die Europäische Zentralbank noch lange drücken müssen.

 

Im Zuge der weichenden Risikoaversionen an den Finanzmärkten konnte das britische Pfund  heute die Distanz zum 31-Jahrestief gegenüber dem Greenback auf rund 3 Prozent erhöhen. Auch der Stopp im Pfundausverkauf trägt am Aktienmarkt zur Erholung bei.

Die Käufer könnten den deutschen Leitindex als nächstes über die psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke ausbrechen lassen. Eine folgende Aufwärtsdynamik würde auf den Widerstandsbereich von 10.350 – 10.370 Punkte und damit zurück auf Pre-Brexit-Niveau abzielen. Verkäufer könnten hingegen unterhalb von 9.720 Punkten Schlagkraft besitzen und der Kurs wieder in Richtung 9.440 Zähler gedrückt werden. 

 

Autor: Niall Delventhal

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