DAX sieht nur noch die Rücklichter der Wall Street – Infektionsgeschehen und Euro bremsen

CMC Markets: Es ist das Bild, wie wir es aus den vergangenen Jahren und auch ganz ohne Corona-Pandemie kennen: In Frankfurt blickt man neidisch den Rücklichtern der vorausfahrenden Kurse an der Wall Street hinterher, deren Schein gerade in diesen Tagen wieder um Einiges schwächer wird.

Während in New York neue Rekorde beinahe an der Tagesordnung sind, bremst der starke Euro die Börsen in Europa aus. Gerade der exportorientierte Deutsche Aktienindex kommt nicht mehr vom Fleck. Genau vier Wochen ist es her, als die Euphorie über die Erfolge in der Impfstoff-Entwicklung den Markt um mehrere hundert Punkte nach oben katapultierte – seitdem ist in Frankfurt nicht mehr viel passiert.

 

 

Der starke Euro ist genau das Zuviel an Salz in der Suppe, das den Anlegern die Lust auf deutsche Aktien vertreibt. Und dass angesichts immer weiter steigender Infektionszahlen die Technologieaktien eine Outperformance entwickeln, ist das Schema F, nachdem die Anleger seit Jahresbeginn verfahren.

Deflationäre Tendenzen und „Stay-at-Home“-Trends dürften den Winter über anhalten und die Kassen der IT-Konzerne klingeln lassen. Anleger bereiten sich auf ein weiteres starkes Quartal der Tech-Firmen vor und steigen hier ein. Die Sektor-Rotation in die zyklischen Aktien dagegen ist für den Moment ins Stocken geraten.

Das weiter steigende Infektionsgeschehen in Deutschland, das auch sämtliche Hoffnung auf ein baldiges Ende der sozialen und wirtschaftlichen Einschränkungen zerstört, ist neben dem Euro der zweite Bremsklotz für die zarte Rally bei zyklischen Aktien, die in den vergangenen Wochen zu beobachten war.

Den Anlegern wird klar, dass sich entwickelte und selbst zugelassene Impfstoffe nicht direkt positiv auf das Wirtschaftswachstum auswirken werden. Die konjunkturelle Erholung könnte sich erst einmal wieder verlangsamen, bevor es dann besser wird. Diese Befürchtung lähmt den DAX, der vorwiegend aus zyklischen Titeln besteht.

Positiv festzuhalten bleibt allerdings, dass die momentane stabile Seitenlage unter den aktuellen Rahmenbedingungen das Beste ist, was dem DAX passieren kann. Es dürfte noch schlimmer aussehen, wären da nicht die Hoffnungen auf weitere geld- und fiskalpolitische Unterstützung aus Frankfurt, Brüssel und Washington.

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