DAX unter Druck

Trive: Der DAX40-Future (EUREX: FDAX) gab am Donnerstag um 0,69 % nach, da Trader negativ auf US-Daten und die schwachen Margen von Tesla Inc. (ISIN: US88160R1014) reagierten.

Die Schwäche des US-Arbeitsmarktes verschreckte die Trader, da sich der Aufwärtstrend bei den Arbeitslosenzahlen zu Wochenbeginn fortsetzte und Befürchtungen über eine mögliche Rezession aufkommen ließ.

Die Schwäche auf dem Arbeitsmarkt kam zu den trüben Daten aus der größten Volkswirtschaft der Welt hinzu, die einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze, des Dienstleistungssektors und des verarbeitenden Gewerbes verzeichneten und die Rezessionsängste verstärkten.

Ein weiterer Belastungsfaktor für den Index waren die Ergebnisse von Tesla, welche die niedrigste Bruttomarge seit zwei Jahren auswiesen und die Aktien des Unternehmens um fast 10 % einbrechen ließen.

Dies bekamen auch die deutschen Automobilhersteller zu spüren, deren Aktien nach dem Motto “Gleich und Gleich gesellt sich gern” nachgaben.

 

DAX Technische Analyse

Der DAX40-Future setzte seinen Aufwärtstrend fort und notierte deutlich über seinem 100-Tage-Durchschnitt.

Der Aufwärtstrend schien jedoch an Schwung zu verlieren, da das Aufwärtsvolumen abnahm und sich ein ansteigendes Keilmuster bildete. Unterstützung und Widerstand liegen bei 15.652 bzw. 16.046 Punkten.

Im Einklang mit der Theorie des steigenden Keils baute der DAX40-Future ein rückläufiges Momentum auf, das zu einem Ausbruch aus dem Unterstützungsmuster führte.

Wenn das Abwärtsmomentum anhält, könnten die Bären den Index in Richtung der Unterstützung bei 15.652 drücken.

Sollten die Bullen jedoch nicht nachgeben, könnten sie den Index nach oben treiben, wobei der Widerstand bei 16.046 das nächste und wahrscheinlichste Ziel darstellt.

 

Quellen: Reuters, TradingView

Quellen: Reuters, TradingView

DAX Zusammenfassung

Die deutschen und europäischen Einkaufsmanagerindizes stehen als Nächstes auf der Agenda, während die US-Einkaufsmanagerindizes erst fünf Stunden später veröffentlicht werden.

Trader werden diese Daten nutzen, um herauszufinden, ob die Europäische Zentralbank die Zinsen anheben muss, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Ob sich die Schwäche der US-Wirtschaft auf der anderen Seite des Atlantiks verfestigt hat, werden Trader herausfinden.

Die Marke von 15.652 ist wahrscheinlich, wenn die Rezessionsängste anhalten.

 

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