DAX verharrt weiter unter 16.000 Punkten

ActivTrades: Die Hürde der 16.000 Punkte kann der DAX momentan einfach nicht nehmen. Zu hoch scheint die Latte zu liegen.

Der Donnerstag war somit ein Handelstag, wie er in den letzten Wochen häufig im deutschen Leitindex zu sehen war.

Zu Beginn der Handelssitzung steigen die Kurse zunächst an, um dann wieder abverkauft zu werden.

Am gestrigen Donnerstag hat das dann zu einem doch deutlichen Tagesverlust von über 0,5% geführt.

Daran konnte auch die sich leicht abschwächende Teuerungsrate der Produktionspreise (PPI) in den USA nichts und ein von Christine Lagard veröffentlichtes Interview sorgte eher dafür, dass er Pessimus weiteren Auftrieb erfuhr.

In ihrem Interview spricht Christine Lagarde davon, dass die EZB noch einiges vor sich hat und die Zinserhöhungen noch nicht vorüber sind. Besonderes Gewicht bekam dabei der zu erwartende Schub bei den Löhnen und die Entwicklung der Kerninflation, die nach wie vor leicht ansteigt.

Mit diesem Ausblick dürfte den Investoren und Anlegern klar sein, dass zumindest in den Euro Ländern die Zinsschritte zwar verlangsamt werden, aber das Plateau der Höchstzinsen bei Weitem noch nicht erreicht ist.

Wurden Anleger und Investoren im ersten Quartal in den DAX-Werten noch mit durchaus über den Erwartungen liegenden Ergebnissen verwöhnt, zeigt der Bayer Konzern nun erste Schwächen.

 

 

Bayer Aktie bricht nach schwachen Ergebnisse deutlich ein

An einem für die Bayer Aktien rabenschwarzen Tag musste die Aktie von Bayer nach Veröffentlichung der Quartalsergebnisse einen regelrechten Absturz erleiden. Die Aktie erlebte einen Kurseinbruch um über 7%.

Dieser Abverkauf an der Börse wird vor allem auf zwei Kernfaktoren zurückgeführt, die den Optimismus der Analysten dämpfen. Zum einen sind dies im Pharmabereich schwindende Margen sowie die Glyphosatpreise.

Das Pharmageschäft von Bayer erfuhr zudem einen leichten Umsatzrückgang. Trotzdem hält die Konzernleitung an den Jahreszielen für 2023 fest, wirkt in ihrer Einschätzung aber deutlich vorsichtiger.

Das Analysehaus Jefferies senkt daraufhin das Kursziel auf auf 68 Euro, belässt die Aktie allerdings auf ihrem bisherigen Status Kaufen.