DAX vor Fed-Ablenkung von den zuletzt dominierenden Brexit-Spekulationen

FXCM: Zur Wochenmitte rückt die geldpolitische Lagebeurteilung der US-Notenbank in den Mittelpunkt. Damit werden die Börsianer von den zuletzt dominierenden Brexit-Spekulationen abgelenkt. Doch angesichts jüngster konjunktureller Schwächesignale in den USA und resultierender Sorgen um eine Konjunkturabschwächung könnte die Fed-Chefin Janet Yellen heute einen kritischeren Ton anschlagen.

 

Statt als Haupttriebfeder einer Aktienrally zu dienen, könnte vor einem solchen Hintergrund die Aussicht auf einen weiteren Stillstand im Zinserhöhungszyklus für weiteres Unbehagen am Aktienmarkt sorgen. Dann könnten Anleger zügig Aktien wieder nur mit spitzen Fingern anfassen. Im Vorfeld wirkt trotz der zwischenzeitlichen Erholung der Kursverluste des Vortages der deutsche Leitindex weiterhin angeschlagen. Der nächste Kursrutsch könnte schon bald folgen.

 

Da mit einem Stillstand im Zins gerechnet werden kann, werden vor allem heute die Konjunkturprognosen, insbesondere die Inflationsaussicht und die Rhetorik der Fed-Chefin für Gesprächsstoff sorgen. Fed Future Funds verweisen auf eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 2 %, dass es heute Abend zu einer Anhebung im Zins kommt. An den Märkten wird stattdessen wieder einmal Ende des Jahres gehandelt. Die heute angestoßenen Bewegungen in den Zinsfantasien der Marktteilnehmer werden für Volatilitäten in den Märkten sorgen.

 

Der DAX oszilliert nach dem Sinkflug der letzten Tage zurzeit um 9.600 Punkte. Setzt der Abverkauf sich fort, könnte die Bewegung vorerst an das Apriltief um 9.440 Punkte führen. Unterhalb wäre ein weiteres Abkippen bis 9.100 Punkte, folgend bis 9.000 Zähler denkbar. Eine Rückeroberung von 9.700 Punkten wäre erst mal nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer.

 

Autor: Niall Delventhal

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