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DAX30-Index – Korrektur nimmt Fahrt auf

ETX Capital: Der DAX30-Index bricht am Freitag durch die 9000-Punkte-Marke und verliert damit über 10 Prozent gegenüber seinem Allzeithoch, welches in diesem Jahr am 20. Juni bei 10.050 Punkten erreicht wurde. Die geopolitische Lage könnte ausländische Investoren dazu veranlasst sehen, Kapital aus Deutschland abzuziehen. Dafür spricht zumindest die übermäßig schlechte Performance des deutschen Leitindex gegenüber anderen internationalen Indices. Die Sanktionen gegen Russland lasten auf der deutschen Exportwirtschaft und könnten mittelfristig Wachstumspunkte kosten. So könnte die Sicht des ausländischen Kapitals auf deutsche Aktien momentan sein.

 

Wenn Kapital aus der Eurozone fließen sollte, dann könnte sich auch der Abwärtstrend des Euros gegenüber vielen anderen Währungen fortsetzen. Das könnte für so manchen Trader einen Anlass bieten, sich in der Welt umzuschauen und charttechnisch interessante Indices zu suchen. Einer könnte auf kurze- bis mittlere Sicht der Hang Seng-Index aus Hongkong sein. Der sich abschwächende Euro gegenüber dem Hongkong Dollar und die interessante charttechnische Situation im Hang Seng-Index in heimischer Währung könnte eine doppelte Chance bieten.

 

Der Kurs des EUR/HKD ist unter die charttechnische wichtige Unterstützungslinie gefallen, die bei 10,45 HKD verläuft. Damit wurde der mittelfristige Aufwärtstrend des EUR/HKD nachhaltig gebrochen und könnte für einen Trendwechsel in dem Währungspaar sprechen. Der Hang Seng Index seinerseits schickt sich an, die sehr wichtige Widerstandslinie bei 25.000 Punkten nach oben zu brechen. Sollte diese Marke fallen, dann hätte der Kurs des Index aus charttechnischer Sicht Luft nach oben. Zu der Strategie könnte die heute gemeldete Nachricht passen, dass die Exportüberschüsse Chinas auf Jahresbasis um 14 Prozent gestiegen sind.

 

Von Oliver Bossmann

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