DE30: Europäische Aktien profitieren von Handelsentwicklungen – neue Infos zu Wirecard

XTB: Die asiatischen Aktien, insbesondere in China, stiegen in der ersten Handelssitzung der Woche an, da US-Präsident Donald Trump ankündigte, dass er die Zollfrist verlängern werde. Der Shanghai Composite legte um 5,60% zu, der HSCEI (CHNComp) stieg um 1,78%, während der australische S&P/ASX 200 (AUS200) und der japanische Nikkei (JAP225) um 0,31% bzw. 0,50% zulegten.

Es sollte nicht überraschen, dass die europäischen Investoren in einem solchen Szenario die neue Woche in optimistischer Stimmung starteten.

In den ersten Handelsminuten waren europaweit Gewinne zu verzeichnen, wobei die italienischen Aktien am stärksten zulegten.

 

Der DE30 verlängert zu Beginn der neuen Woche seine Aufwärtsbewegung und brach heute zum ersten Mal seit Anfang Dezember über die 11.500 Punkte-Marke. Darüber hinaus hat der deutsche Leitindex heute früh die abwärts gerichtete Trendlinie überschritten, sodass die Hoffnung auf weitere Fortschritte steigt. Die Widerstandszone im Bereich von 11.800 bis 11.900 Punkten könnte für die Bullen als erste Hürde angesehen werden, zumal dort die 200-Tage-Linie (violette Linie) verläuft. Quelle: xStation 5

 

Die britische Wirtschaftsorganisation “Confederation of British Industry” (CBI) warnte vor den potenziell katastrophalen Auswirkungen eines “harten” Brexits. Die Organisation sagte, dass die britischen Unternehmen für professionelle Dienstleistungen, wie Buchhalter oder Marketingfirmen, im vergangenen Quartal den größten Gewinnrückgang seit der Finanzkrise erlebten.

 

 

Darüber hinaus verschlechtert sich die in den letzten 10 Jahren in CBI-Umfragen gemessene Stimmung rasant. Die Gewinne gingen auch bei den Unternehmen zurück, die Dienstleistungen für Verbraucher erbringen, wobei die Aussichten für dieses Segment die negativsten seit 2009 sind.

Die CBI nennt die Brexit-Unsicherheit als Hauptgrund für die schwache Verfassung des britischen Dienstleistungssektors. Forscher sagten auch, dass ein chaotischer Brexit ohne Austrittsvereinbarung Spielraum bietet, um die Probleme zu vergrößern, mit denen dieser Sektor bereits zu kämpfen hat.

Leider besteht wenig Hoffnung auf eine Einigung, da die britische Premierministerin Theresa May die wichtigen Abstimmungen im britischen Parlament erneut verschob.

Andernorts könnten die jüngsten Regionalwahlen auf Sardinien zu einem Machtwechsel in der italienischen populistischen Koalition geführt haben.

Nach den Wahltagsbefragungen von Opinio wurde die Wahl von Christian Solinas gewonnen, dem Senator, der von der Mitte-Rechts-Koalition unter Führung der Lega unterstützt wird. Er soll 36,5% bis 40,5% erreicht haben. Massimo Zedda von der Mitte-Links-Koalition schaffte es mit einer Unterstützung von 35% bis 39% auf den zweiten Platz. Francesco Desogus von der Fünf-Sterne Bewegung erhielt mit nur 13,5 bis 17,5% der Stimmen das schlechteste Wahlergebnis. Dies ist nicht das offizielle Ergebnis, da die Stimmenauszählung heute beginnt, zeigt aber eine ganz erhebliche Veränderung der Wählerpräferenzen.

Während der Parlamentswahlen im März 2018 favorisierte man in Sardinen nämlich die Fünf-Sterne-Bewegung – die Partei hatte auf der Insel einen Rückhalt von 42,5%. Eine solche Entwicklung unterstreicht den weiteren Rückgang der Fünf-Sterne-Bewegung  in der italienischen Politik (zugunsten der Lega) und könnte die Partei vor den Europawahlen beunruhigen.

Die Politik der Fünf-Sterne-Bewegung behauptet, dass die Partei keine Wahlbündnisse eingehen wird, aber die Einhaltung könnte bedeuten, dass sie sich auf das Scheitern der europäischen Abstimmung vorbereitet.

 

Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
– DE30: +0,50%
– FTSE 100 (UK100): +0,25%
– CAC 40 (FRA40): +0,32%
– IBEX (SPA35): +0,52%
– FTSE MIB (ITA40): +0,90%

 

Covestro fällt nach verfehlten Gewinnschätzungen und schwacher Prognose für 2019. Quelle: Bloomberg

Unternehmensnachrichten
Während Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Bank (DBK.DE / WKN: 514000), sein Bestes tut, um den Kreditgeber umzustrukturieren, erscheint die Erkennung der bisherigen Fortschritte schwierig – zumindest im Handelsbereich. Erst kürzlich veröffentlichte Bloomberg einen Bericht über den Marktanteil einzelner Banken im globalen Anleihe- und Aktienhandel. Die Deutsche Bank hat sich in beiden Fällen schlecht entwickelt. Der Marktanteil im Fixed-Income-Handel sank 2018 um 0,6 Prozentpunkte auf 8,4%. Der Kreditgeber konnte jedoch den vierten Platz halten.

Beim Aktienhandel sieht es allerdings anders aus: Der Anteil von Deutsche Bank am globalen Aktienhandel sank um 0,7 Prozentpunkte, so dass der Kreditgeber aus den Top 10 herausfiel. Erneut dominierten die US-Investmentbanken und belegten in beiden Kategorien die Spitzenplätze (JPMorgan in Fixed-Income und Morgan Stanley in Aktien).

 

 

 

Laut dem Handelsblatt hat Wirecard (WDI.DE / WKN: 747206) “Versuche, die Medienberichterstattung mit viel Geld zu beeinflussen” festgestellt und am 15. Februar an die BaFin gemeldet. Dies soll einer der Gründe für das am 18. Februar von der BaFin verhängte zweimonatige Leerverkaufsverbot für Wirecard-Aktien sein.

Darüber hinaus untersucht die BaFin einen Bericht, den sie von einem der Investoren erhielt, der sagte, dass er vor der Veröffentlichung über den Bericht der Financial Times über Wirecard informiert wurde, aus dem hervorgeht, dass die Zeitung an Kursmanipulationen beteiligt sein könnte.

Covestro (1COV.DE / WKN: 606214) ist heute das schwächste DE30-Mitglied. Das Unternehmen hat seinen Ergebnisbericht für 2018 veröffentlicht, und der verheißt nichts Gutes für die Zukunft. Der Umsatz von Covestro lag mit 14,616 Mrd. EUR 0,9% über den Erwartungen und der Gewinn je Aktie war mit 9,46 EUR 5,4% schwächer als die Medianschätzung. Das Unternehmen sagte, dass 2019 hart werden könnte, da die Hauptkonkurrenten Produktionsengpässe beseitigen und wiederum ihre Gewinne halbieren könnten. Covestro sagte auch, dass die schrumpfende Nachfrage aus der asiatischen Automobilindustrie einen großen Einfluss auf die schwache Entwicklung im vierten Quartal hatte.

Fresenius Medical Care (FME.DE / WKN: 578580) erhielt eine Herabstufung durch die MainFirst Bank. Die Empfehlung des Unternehmens wurde von “Outperform” auf “Neutral” gesenkt.

Das einjährige Kursziel wurde auf 70 EUR angepasst, was einem Rückgang von 0,3% gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag entspricht.

 

 

Fresenius Medical Care verzeichnete einen hervorragenden Jahresauftakt, da die Aktie zum Zeitpunkt des Schreibens für 2019 fast 28% im Plus notiert. Diese Erholung wurde jedoch durch die langfristige Widerstandszone von 71,20 EUR bis 72,20 EUR gestoppt. Nun könnte ein Rückzug bevorstehen, da die 50- und 200-Tage-Linien mit einem “Death Cross” kürzlich ein bärisches Signal aufzeigten (oranger Kreis). Quelle: xStation 5

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