Der Markt weiß nicht, wie er reagieren soll

Bernstein Bank: Der Donnerstag war ein Tag der Enttäuschung. So entpuppte sich die erwartete Rede Powells als völlig unspezifisch und verärgerte die Anleger sehr. Es ist nicht klar, ob die Turbulenzen an den Märkten beginnen werden oder ob Anleger wieder kaufen werden.

 

WTI

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Wie sehr wollten Anleger Einzelheiten von der US-Notenbank hören, um zu entscheiden, wie es auf den Märkten weitergeht, aber kein Glück. Alles, was wir hörten, war die starke Position der US-Notenbank im Hinblick auf die Beibehaltung einer anpassungsfähigen Geldpolitik, ihren Glauben an eine wirtschaftliche Erholung und eine gewisse Revision der US-Arbeitslosenprognose sowie des Wirtschaftswachstums.

 

 

Diese Äußerungen haben sich für Anleger als völlig unhilfreich erwiesen, was zu einem Verkauf von S&P500-Futures im Laufe des Donnerstags führte. Es gab viele verschiedene Erklärungen auf der Konferenz, die sich indirekt auf den Markt auswirken werden.

Die Fed wartet auf weitere finanzielle Anreize, die nicht zur Verfügung stehen. Republikaner und Demokraten können sich auf keinen Fall darauf einigen, welche Art von Stimulierung sie in Form und Umfang sein wird.

In naher Zukunft werden Analysten die Rede Powells im Detail analysieren und bestimmte Schlussfolgerungen darüber ziehen, was er sagen wollte und was die US-Notenbank tun wird.

Euro

Die US-Notenbank rechnet damit, dass die Inflation in diesem Jahr auf 1,7% ansteigt und die Raten lange Zeit, bis 2024, auf dem gleichen Niveau bleiben werden. Angesichts dieser Zahlen kann davon ausgegangen werden, dass die USA bereits einen realen negativen Zinssatz von 1,3%-1,5% haben werden.

Dies ist ein negatives Signal für den Dollar, so dass Anleger in dieser Situation hochverzinsliche Anlagen und stabilere Währungen kaufen werden. In der gegenwärtigen Situation sieht der Euro attraktiv aus, und wir können den Kauf bei 1,1750 mit weiterem Wachstum bis 1,1850 und weiter bis 1,20 in Betracht ziehen.

Öl

Der Ölhandel setzt sein Wachstum zum fünften Mal in Folge fort. Der fallende US-Dollar gibt das Tempo vor, aber es gibt einige Anzeichen für eine Preisumkehr gegenüber den derzeitigen Positionen. Vor kurzem haben wir einen negativen Ölpreis gesehen, und er ist auf 40 Dollar pro Barrel gestiegen, was sehr bedeutend ist.

Der Coronavirus beginnt in Europa zu wüten, was wiederum die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigen könnte. Eine Korrektur auf 36 Dollar pro Barrel ist in der gegenwärtigen Situation durchaus zu erwarten.

Was erwartet uns heute?

08.00 Uhr UK-Einzelhandelsumsätze für August.
14.30 Uhr Basisindex der Einzelhandelsumsätze in Kanada für Juli
16.00 Uhr Verbraucherstimmungsindex der University of Michigan in den USA für September

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