Der Sturm auf dem Markt gewinnt an Fahrt

Bernstein Bank: Und so endete die erste Septemberwoche, die sich als multidirektional erwies. Der starke Einbruch der Aktienmärkte am Freitag zeigte, dass die aktuelle Situation sorgfältiger bewertet werden muss.

S&P500

S&P500

Es ist bereits klar, dass es für Anleger an der Zeit ist, makroökonomischen Statistiken Aufmerksamkeit zu schenken. COVID-19 tritt in den Hintergrund, obwohl die Zahl der Erkrankten nicht zurückgeht. Die treibende Kraft der Entscheidungsfindung wird zweifellos das Potenzial für ein unabhängiges Wirtschaftswachstum ohne Anreize sein.

Viele Anleger verstehen, dass sich der Staub nach einer Pandemie legen muss, erst dann wird klar, wohin sich die gesamte Wirtschaft entwickeln wird. Am Freitag ist der S&P500-Index um 1,35% gefallen. Der US-Arbeitsmarkt erholt sich, so dass sich die Wünsche der US-Notenbank zu erfüllen beginnen.

 

 

Es sind noch zwei Monate bis zu den US-Wahlen, was für die Finanzmärkte eine sehr riskante Zeit ist. Die meisten Anleger lehnen sich zurück und denken darüber nach, ob sie die aktuellen Positionen absichern sollten oder nicht, weil sie bereits gute Gewinne eingefahren haben.

Händler können diese Art von Drawdown zurückkaufen, oder sie können eine Warteposition einnehmen. Eines ist klar: Bei der gegenwärtigen Geldpolitik werden solche Drawdowns noch größer sein und die Volatilität wird zunehmen.

USD

Am Vorabend der NFP sind viele Anleger vorsichtig und halten Ausschau nach dem Wachstum des US-Dollars. Das technische Bild deutet darauf hin, dass sich der US-Dollar-Index auf seine Umkehr vorbereitet. Eine aggressive US-Geldpolitik dürfte die langfristigen Prognosen für den Dollar stärken, aber es ist bereits jetzt klar, dass die Risikobereitschaft beginnt, den Wunsch nach Kapitalerhaltung auszugleichen.

Die Stärkung des US-Dollars hat auf lange Sicht möglicherweise keine sehr guten Auswirkungen auf Risikoanlagen, deren Dynamik direkt mit der Inflation zusammenhängt.

Oil

Der Ölmarkt ist zweideutig. Einerseits mussten amerikanische Unternehmen nach dem Sturm im Golf von Mexiko mehr als die Hälfte ihrer Ölförderung auf See reduzieren. Auf der anderen Seite nähert sich die Wartungszeit der Raffinerien, in der auch der Preis pro Barrel sinkt. Am Freitag fiel der WTI-Ölpreis unter 40 Dollar pro Barrel und notiert nun bei 39,50 Dollar.

Was erwartet uns heute?

05.00 Exportvolumen in China seit Anfang des Jahres
08.00 Volumen der Industrieproduktion in Deutschland für Juli
16.30 Britischer Wohnungspreisindex aus Halifax für August

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