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Deshalb sind europäische Dividendenwerte besonders attraktiv!

LBBW: Auf der Suche nach attraktiven Dividendentiteln werden Anleger in diesem Jahr vor allem in der Eurozone fündig. Davon ist Markus Zeiß, Fondsmanager des LBBW Dividenden Strategie Euroland, überzeugt.

Angesichts der Stabilisierung der Europäischen Währungsunion und der anhaltend guten wirtschaftlichen Entwicklung Europas seien europäische Titel derzeit aussichtsreich. Gleichzeitig bringen europäische Dividendentitel Stabilität ins Depot.

Dividendenstarke Werte von fundamental gut aufgestellten Unternehmen aus dem Euroland sind laut Zeiß in schwankungsintensiven Marktphasen, wie sie zuletzt an mehreren Märkten zu beobachten waren, ein Fels in der Brandung.

Rekorddividenden
Wie attraktiv Dividenden von großen und gut aufgestellten Unternehmen sein können, zeigen laut Zeiß auch die diesjährigen Ausschüttungen der DAX-Konzerne für das vergangene Geschäftsjahr.

Deutschlands Topkonzerne werden erstmals mehr als 35 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Trotz der Kurssteigerungen des DAX bewege sich die Dividendenrendite mit 2,6 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Für die Eurozone erwartet Markus Zeiß sogar eine Dividendenrendite von 3,5 Prozent.

Niedrige Bewertung
„Im Vergleich zu US-Aktien sind europäische Werte niedriger bewertet“, betont Markus Zeiß. „Daher bieten europäische Aktien grundsätzlich mehr Aufwärtspotenzial als ihre amerikanischen Pendants.“

Und während in den vergangenen Jahren oft die Rede vom Zerfall der Währungsunion gewesen sei, hätten sich solche Befürchtungen immer mehr verflüchtigt. Bestes Beispiel für die Stabilisierung der Region ist für ihn die politische Entwicklung in Frankreich.

Seit der Präsidentenwahl Emmanuel Macrons sei das Land – und somit ganz Europa – in ruhigeres Fahrwasser geraten. Zur Stabilität in Europa trage auch die Bildung einer großen Koalition in Deutschland nach dem entsprechenden SPD-Mitgliedervotum bei.

Insgesamt werde auch künftig eine stärkere Integration und eine engere Zusammenarbeit der EU-Länder erwartet. Darüber hinaus bilde der nachhaltige konjunkturelle Aufschwung Europas eine gesunde Basis für die künftig positive Performance der europäischen Märkte.

Die Dividendenhöhe alleine entscheidet nicht über den Erfolg
Mit seinem Fonds investiert Markus Zeiß in Blue Chips aus dem Euroraum mit einer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik. Er achtet dabei nicht nur auf das Volumen der Ausschüttungen.

„Die Dividendenhöhe alleine entscheidet nicht über den Erfolg“, sagt Zeiß. Vielmehr kommt es seiner Einschätzung nach darauf an, wie zukunftsträchtig das Geschäftsmodell der Unternehmen sei.

Schließlich nütze die höchste Dividende nichts, wenn sich der Aktienkurs mittel- bis langfristig negativ entwickle. „Fundamentale Daten wie der Cash-Flow, die Bilanzqualität sowie das Geschäfts- und Marktumfeld können Hinweise geben, wie nachhaltig die Dividendenausschüttungen sind.“

Regelmäßige Ausschüttungen
Auch biete die Dividendenhistorie einen Einblick, wie Unternehmen ihre Aktionäre an den Gewinnen teilhaben lassen. Im Fokus stehen dabei Aktiengesellschaften, die regelmäßig ihre Ausschüttungen erhöhen.

Wichtig sei aber auch, darauf zu achten, wie viel vom Gewinn ausgeschüttet werde. „Wenn dies beispielsweise bei einem Unternehmen mehr als 100 Prozent sind, muss es aus der Substanz die Dividende zahlen. Mit der Folge, dass die Gesellschaft keine Kapazitäten für Investitionen hat, um weiter zu wachsen.“

Fazit:
Die Stabilisierung der Europäischen Union, der wirtschaftliche Aufschwung und die fundamental gute Lage vieler europäischer Konzerne sprechen dafür, auch in diesem Jahr auf Dividendenperlen der Eurozone zu setzen.

Markus Zeiß geht davon, dass europäische Dividendentitel weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Performance im Depot leisten werden. Nach seinen Berechnungen haben in den vergangenen 20 Jahren Kursgewinne im europäischen Aktienindex EURO STOXX zu einer Performance von 3,4 Prozent p.a. geführt – viel größer sei jedoch mit 5,8 Prozent p.a. der Performance-Anteil aus Dividenden gewesen.

 

Tipp der Redaktion:
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