Die Rohstoff-Rallye geht im kommenden Jahr weiter

UniCredit-Analysten erwarten starke Kurssteigerungen – insbesondere Gold und Kupfer sind interessant

Rohstoffe zählten in 2010 zu den Anlageklassen mit den höchsten Wertsteigerungen. Dies dürfte auch in den kommenden beiden Jahren so bleiben. „Die UniCredit-Analysten erwarten für 2011 und 2012 starke Preissteigerungen bei Rohstoffen“, berichtet Dominik Auricht, Experte für Wertpapier-Anlagelösungen der HypoVereinsbank. Positiv sind die Prognosen vor allem für Edel- und Industriemetalle:

  • Bei Rohstoffen sind Edelmetalle die klaren Favoriten
  • Den Goldpreis erwarten die UniCredit-Analysten im Jahr 2012 im Durchschnitt bei 1.700 US-Dollar je Feinunze
  • Palladium könnte sich noch besser entwickeln und bereits 2011 auf einen Durchschnittswert von 750 US-Dollar je Feinunze steigen, weil die russischen Lagerbestände – die bisher drittgrößte Angebotsquelle – erschöpft sind
  • Bei Industriemetallen hat Kupfer laut den UniCredit-Analysten besonderes Aufwärtspotenzial: Bis 2012 erwarten sie einen Preisanstieg auf 9.600 US-Dollar je Tonne

Grund für den erwarteten Preisanstieg ist laut den UniCredit-Experten zum einen die Tendenz, dass sich das Förderwachstum bei Gold und Kupfer abschwächt. Bei der Entwicklung des Goldpreises spiele zum anderen auch die wachsende Nachfrage von Anlegern eine Rolle. „Schon bald dürfte der Goldmarkt von Investoren dominiert werden. Wenn auch nur ein Prozent der Marktkapitalisierung der weltweiten Aktien- und Staatsanleihenmärkte in Gold investiert werden, würde dies beim gegenwärtigen Goldpreis schon beinahe die gesamten Goldreserven aufzehren“, erklärt Jochen Hitzfeld, Rohstoffanalyst der UniCredit.

Für einen Anstieg der Kupferpreise spricht wiederum der Angebotsengpass. Die UniCredit-Experten erwarten, dass das Angebotsdefi zit 2011 bei einem Umfang von 450.000 Tonnen liegt und sich 2012 auf 600.000 Tonnen belaufen wird. Nach ihren Berechnungen wird das Angebot bis 2014 nicht ausreichen, um die hohe Nachfrage, insbesondere aus China, zu decken. Schon jetzt verbrauche China mehr Industriemetalle als ganz Westeuropa.

Anleger können an dem erwarteten Preisanstieg bei Rohstoffen auf verschiedene Möglichkeiten teilhaben. Einer der einfachsten Wege ist ein Investment mit Hilfe von Partizipations-Zertifikaten. „Anders als bei Direktinvestments fallen dabei zum Beispiel keine Kosten für die Lagerung oder die Versicherung an“, erklärt Dominik Auricht. Partizipations-Zertifikate spiegeln die Wertentwicklung der zugrunde liegenden Rohstoffe wie Gold, Palladium oder Kupfer 1:1 wider. „Ein weiterer Vorteil für Anleger ist, dass einige Produkte eine Quanto-Währungssicherung umfassen. Obwohl die meisten Rohstoffe in US-Dollar notieren, müssen sie sich dann keine Gedanken über Wechselkursschwankungen machen“, so Auricht. Eine weitere Möglichkeit für Rohstoffanlagen sind Investments in Rohstoffunternehmen. Dabei sei eine breite Streuung der Anlage sinnvoll, zum Beispiel über einen Rohstoffindex.

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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