Europäisches PMI niedriger, Euro fällt leicht ab

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  • Europäisches PMI auf dem Tief seit 6 Monaten
  • Produktionssektor weiterhin gut, Dienstleistungen schwächeln
  • Bericht wird die Sichtweise der EZB wohl kaum ändern


Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist zu Beginn des dritten Quartals so gering wie vor sechs Monaten, da der Herstellungsindex gesunken ist. Der Index fiel von 56,3 im Juni auf 55,8 ab, so berichtete es IHS Markit am gestrigen Montag. Der Bericht zeigte, dass das BIP der Eurozone um 0,6% im Quartalsvergleich gestiegen ist, wohingegen der Anstieg im zweiten Quartal noch 0,7% betrug.
 

Während das Wachstum sich festigt scheint es, dass die Preise nicht schnell genug steigen, um das Ziel der EZB ohne die Hilfe der Niedrigzinsen und der Fortsetzung des Anleihenprogramms zu erreichen.

“Das aktuelle Wachstum in der Eurozone hat nun den zweiten Monat in Folge an Momentum verloren, ist jedoch immer noch positiv”, so Chris Williamson, Chef Business Economist bei IHS Markit. “Es scheint den Glauben zu erwecken, dass die Politiker der EZB noch nicht unter Druck sind, die Politik anzuziehen”.

Wie der Bericht gestern zeigte, ist der Anstieg der Produktionskosten gering, obwohl die Investitionskosten sich seit November auf einem Tief befinden. Deutliches Wachstum ist jedoch in den Auftragseingängen und in der Beschäftigung zu vermerken. 

 

Die Teilberichte zeigen zum Teil eine Verlangsamung des Wachstums. Das Wachstum im deutschen Privatsektor war so schwach wie seit sechs Monaten nicht mehr, da sowohl Produktions- als auch der Dienstleistungssektor abgerutscht sind. Der Einkaufsmanagerindex fiel von 56,4 im Juni auf 55,1, somit also unter den Erwartungen der Ökonomen und auf das Tief seit Januar, so der Bericht von IHS Markit am gestrigen Montag.

Der Produktionsindex fiel ab und befindet sich nun auf dem Tief von vor drei Monaten. Der Bericht ist jedoch dennoch über der Marke bei 50, welches die Grenze zwischen Wachstum und Rückgang bildet. Die Produktion in Frankreich konnte an Momentum zulegen, dort stieg der Index von 54,8 auf 55,4, wohingegen der Dienstleistungssektor von 56,9 auf 55,9 abrutschte. 
 

Was bedeutet das für den Euro? Eigentlich nicht viel. Das Wachstum bleibt weiterhin bestehen und der Trend ist auch positiv. Die Entwicklung setzt sich weiter fort, was bedeutet, dass die EZB an ihrem Plan weiter festhält. Dieser Plan richtet sich hauptsächlich nach der Entwicklung der Inflation, daher werden die Berichte zur Inflation sehr wichtig für den Euro werden. Der EUR/USD ist über dem Level bei 1,1600 und befindet sich sehr nah am Widerstand bei 1,1700. Ein Durchbruch könnte den Weg bis hin zu 1,2000 ebnen.
 

Der EUR/USD  befindet sich weiterhin sehr nah an einem wichtigen Widerstand. Ein Durchbruch durch das Level bei 1,1700 könnte den Weg bis hin zu 1,2000 eröffnen. Quelle: xStation5

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