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EUR/USD Analyse: Ist das noch eine Korrektur?

RoboForex: Das Währungspaar EUR/USD  setzte die eingeleitete Korrektur auch in der vergangenen Handelswoche fort. Mit 1,1315 rückt zudem ein Bereich in den Fokus der Devisenhändler, welcher für die weitere Entwicklung des Währungspaares richtungsweisend sein könnte. Sofern in diesem Bereich keine neue bullishe Aufwärtsbewegung gestartet werden kann, müssten Anleger sich zwangsweise mit einem Rückfall bis auf 1,1215 auseinander setzen. Das Risiko für eine Beendigung des Aufwärtstrends würde dann deutlich zunehmen.

 

Übergeordnete Marktsituation EUR/USD:

Der übergeordnete Aufwärtstrendkanal beim Währungspaar EUR/USD ist weiterhin intakt. Unter diesem Gesichtspunkt muss die Eingangsfrage demnach klar verneint werden. Dennoch hat der EUR/USD nach seinem Hoch bei 1,1630 bereits über 75 Prozent der vorangegangenen Aufwärtsbewegung eingebüßt. Das als „Last Line of Defense“ bekannte 76,4er-Retracement ist ebenfalls zwischenzeitlich unterschritten worden, konnte aber zunächst wieder zurückerobert werden.

 

Chart

 

Auch wenn der übergeordnete Aufwärtstrend nach wie vor intakt ist, mehren sich die Anzeichen für Schwäche beim Währungspaar. Mit dem Wissen in der Hinterhand, dass die Notenbanken um FED und EZB derzeit eine Politik betreiben, die das Währungspaar in die andere Richtung befördern müsste, ist diese Entwicklung eigentlich nicht überraschend bzw. logisch. Die Entwicklung der vergangenen Wochen war mehr und mehr unlogisch und eng mit vorweggenommenen Entwicklungen verknüpft. Die Frage lautete eigentlich viel mehr „Wann ist diese vorweggenommene Erwartungshaltung abgebaut und wie weit treibt es den EUR/USD bis dato nach oben?“. Noch kann diese Frage nicht abschließend geklärt werden aber es scheint, als könnte das Ende von steigenden Kursen zunächst erreicht sein. Zu früh sollten Anleger aber nicht auf ein Ende des steigenden Euro spekulieren. Politische Börsen und Märkte haben immer kurze Beine. Und allzu lange braucht man auf die Notenbanken in der heutigen Zeit nicht mehr zu warten.

 

Chart

 

Anhand des H4-Charts ist der markttechnische Ablauf nach wie vor gut ersichtlich. Die andauernde Korrektur (in orange eingezeichnet) erreicht langsam ein kritisches Niveau. In der Regel sollte eine Korrektur die vorangegangene Aufwärtsbewegung nicht in Gänze korrigieren. Ist dies dennoch der Fall, besteht die Gefahr, dass der Kurs unter das vorherige Tief kurzzeitig zurückfällt und dadurch ein Aufwärtstrend zumindest aus markttechnischer Sicht nicht mehr gegeben ist. Beim EUR/USD ist dieser kritische Bereich rot eingefärbt.

 

Dieser Bereich liegt zwischen der 50er-EMA und der 200er-EMA. Das vorherige Tief und die 100er-EMA befinden sich ebenfalls innerhalb dieses Bereiches. Wenn man das technische Regelwerk etwas weiter auslegt, sollten Shortpositionen erst unter diesem Bereich in Betracht gezogen werden. Gleichzeitig kann eine bullishe Bewegung erfolgen solange dieser Bereich nicht unterschritten worden ist. Da der EUR/USD zu Wochenbeginn auch noch über diesem Bereich notiert, sollten bearish eingestellte Anleger nicht voreilig im Markt unterwegs sein. Denn noch haben wir eine Korrektur. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

Unterstützungen und Widerstände:

Chart

 

Ausblick für das Währungspaar EUR/USD:

Im Stundenchart stellt die derzeitige Korrektur einen intakten Abwärtstrend dar. Wenn man seinen Handel auf den Stundenchart beschränkt, würde ein bullisher Rücklauf eine gute Einstiegsmöglichkeit für Shorteinstiege bieten.

 

Chart

 

Da die übergeordnete Situation aber ebenfalls bekannt ist, sollten diese Einstiege tendenziell eher vermieden werden, da der EUR/USD ein übergeordnetes Korrekturniveau erreicht hat, von dem aus eine neue bullishe Bewegung gestartet werden könnte. Dann sieht der Pullback im Stundenchart zwar gut aus aber die höhere Trendstufe sitzt regelmäßig am längeren Hebel, da diese für die breite Masse des Marktes eine höhere Relevanz genießt.

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