flatex-markets: Applehaft-und was macht der DAX?

Mal wieder sind sie auf dem falschen Fuß erwischt worden – all jene, die Apple ein schlechteres Ergebnis prophezeit haben und die Aktie geshortet hatten. Im Vorhinein hatte man gemunkelt, dass Zahlen der US-Mobilfunkanbieter auf weniger I-Phone-Verkäufe schließen lassen würden.

Per Saldo hat Apple wieder eine Sensation abgeliefert: 35 Millionen I-Phones und vor allem 12 Millionen I-Pads gingen über die Ladentheken. Ein unfassbarer Wert, der in Zahlen bedeutet, dass man nach 13,1 Milliarden im Weihnachtsquartal nun 11,6 Milliarden Dollar verdient hat. Nachbörslich ist die Aktie nach oben geschossen, auch wenn der Ausblick a la Apple-Art für Quartal Nummer zwei wieder etwas vorsichtig ausfällt.

Doch es gibt auch ein Leben neben Apple und das geht die US-Notenbank heute an. Sie trifft sich zur Fed-Sitzung mit Zins-Entscheid am Abend. Dieser wird mit ziemlicher Sicherheit unverändert ausfallen, entscheidend werden aber die Zwischentöne nach den zuletzt durchwachsenen Konjunkturdaten sein. Gibt es eine weitere geldpolitische Lockerung oder bleibt die nächste Stufe, QE 3, außer Reichweite?

An weiteren Daten gibt es um 13 Uhr die MBA Hypothekenanträge, um halb drei folgen die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter. Um halb fünf folgt dann noch der Ölmarktbericht aus den USA. Vorgaben hier: WTI notiert bei 103,67 Dollar, Brent bringt mit rund 118 Dollar etwa 14,5 Dollar mehr auf die Waage.

Schlechte Nachrichten dagegen aus dem DAX: Siemens senkt seine Gewinnprognose deutlich: Nach zuvor 6 Milliarden erwartet man nur noch bis zu 5,4 Milliarden Gewinne. Manche Analysten hatten diesen Schritt aber bereits erwartet, die Aktie zeigt schon seit Wochen, dass man kein Vertrauen in die alten Prognosen hatte. Der DAX hingegen wird heute morgen angetrieben von einem positiven Nikkei, der 0,9 Prozent zulegt und guten Vorgaben vom Dow mit plus 0,6 Prozent, auf 6610 Zähler seinerseits.

Der Euro notiert mit 1,3194 kaum bewegt. Noch ein Blick in die zweite Reihe: Puma verzeichnet ein Umsatzwachstum von 6,1 Prozent, bei der comdirect läuft es ordentlich, das Ergebnis steigt im ersten Quartal um 18 Prozent auf 29,2 Millionen, dagegen enttäuschen die Zahlen bei Kontron. Zu guter Letzt ein Blick auf die Volatilität im Markt: Sie ist heute früh mit 26,5 Punkten im VDAX-New etwas im Rückwärtsgang.

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