flatex markets: Facebook kann nicht überzeugen

Die Euphorie war am gestrigen Handelstag schnell verflogen. Nachdem sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone zum dritten in Folge verbessert hatte, prasselten negative Ereignisse auf den Markt ein. So sank das BIP-Wachstum in den USA im vierten Quartal um 0,1 Prozent, was deutlich unter den Erwartungen lag.

 

Am Abend erklärte die US-Zentralbank alles beim Alten zu belassen und konnte die Märkte nicht inspirieren. Die US-Aktienbörsen endeten leicht im Minus. Außerdem ging die Facebook-Aktie nach der Vorlage seiner Quartalszahlen nachbörslich mit einem Minus von rund 3,5 Prozent in die Knie. Das Unternehmen konnte zwar die Analystenerwartungen übertreffen und sich in allen relevanten Bereichen teilweise deutlich steigern. So stieg die Zahl der aktiven Nutzer um 25 Prozent im Jahresvergleich. Aber der für das künftige Geschäft so wichtige Anteil der mobilen Werbeerlöse am gesamten Werbetopf stieg von 14 Prozent vor einem Jahr auf 23 Prozent im abgelaufenen Quartal. Und hier lagen die Erwartungen meist etwas höher, was zu Enttäuschungen geführt hat.

 

Sie setzten sich heute früh in Asien fort, wo die großen Aktienindizes sich kaum verändert zeigen. Der Yen klettert gegenüber dem US-Dollar etwas nach oben, verliert aber gegenüber dem Euro weiter an Boden. Dieser legt auch gegen den Greenback zu, der unter der anhaltenden expansiven Geldpolitik der US-Notenbank leidet. Sie hält an ihrem Kurs fest und wird monatlich für rund 85 Milliarden US-Dollar Staatsanleihen und Immobilienpapiere weiter kaufen. Mit keinem Wort hat US-Notenbankchef Bernanke erwähnt, wie lange das Anleihenprogramm fortgesetzt werden soll. Bei vorherigen Entscheidungen hatte die Notenbank erklärt, diese Geldpolitik solange beizubehalten, bis die Arbeitslosigkeit auf 6,5 Prozent gefallen ist. Von dem Ergebnis der Notenbanksitzung profitieren die Edelmetalle etwas stärker, da sie als Inflationsschutz von dieser aggressiven Anleihenpolitik profitieren. Außerdem sorgte das schwache US-BIP-Wachstum für eine vermehrte Nachfrage nach Edelmetallen als sicherer Anlagehafen.

 

Die Deutsche Bank hat vorbörslich über ihr abgelaufenes Quartal berichtet und einen Verlust in Höhe von 2,15 Milliarden Euro erzielt. Die Höhe des Verlusts ist überraschend, die Sonderbelastungen sind mit 2,9 Milliarden Euro hoch. Das belastet den DAX im vorbörslichen Geschäft, der unter die 7800 Punktemarke rutscht. Aktuell notiert er bei etwa 7780 Punkten.

 

Themen im Artikel

Infos über flatex markets

    flatex markets:

    flatex-markets war der Handelsname des Geschäftsbereiches CFD der flatex AG, über den alle Maßnahmen und Kampagnen der Angebotspalette gebündelt wurden. Mittlerweile ist der CFD Handel bei flatex voll integriert.

    Disclaimer & Risikohinweis

    flatex markets News

    Weitere Trading News