flatex-markets: Verfassungsgericht, Apple und Fed im Blick

Das Bundesverfassungsgericht spricht heute und es ist völlig offensichtlich, was die Märkte erwarten: Einen Bescheid, der kein Störfeuer für den Euro und die Rettung der Eurozone beinhaltet. Entsprechend fiel gestern auch die Marktreaktion aus, die auch schon das Ergebnis der Fed-Sitzung morgen vorwegnahm.

Denn schlussendlich geht es darum, dass aus Europa und den USA frisches Geld kommt. Nicht mehr und nicht weniger und eine Enttäuschung aus Deutschland oder seitens Ben Bernanke morgen würde Dow Jones und DAX wohl deutlich nach unten schicken. Denn die Party geht 2012 nun schon sehr lange, der Dow Jones notiert so hoch wie seit Anfang 2008 nicht mehr, der DAX hat seit Jahresbeginn jetzt 22 Prozent zugelegt. Auch heute früh dürfte er in etwa auf dem Niveau des späten gestrigen Abends eröffnen, also bei rund 7299 Punkten.

Größte Gewinner könnten einmal mehr die Banken sein. Denn momentan spielt ihnen fast alles in die Karten, speziell die Deutsche Bank holt fast ihre gesamten Verluste seit dem Frühjahr wieder rein. Interessant dürfte es auch sein, wie der Euro heute reagiert: Steigt er sofort weiter Richtung 1,30 Dollar oder ist bei 1,2870 erst mal Schluss? Dies hätte dann auch Auswirkungen auf den Rohstoffbereich, wo gestern besonders Erdgas dynamisch nach oben schoss, auch die Ölsorten nach wie vor fest notieren und jetzt 114,50 und 97,20 Dollar kosten. Damit verringert WTI den Spread eher von unten her, so wie wir es erwartet hatten. Kupfer hat sich über 8000 Dollar nun festgebissen, auch Blei und Aluminium notieren jeweils jetzt deutlich über 2000 US-Dollar.

Unter den Einzelwerten in Deutschland sticht heute Fraport heraus: Trotz Lufthansa-Streik gab es im August einen neuen Passagierrekord. Diese News könnten die Aktie deutlich beflügeln. Flügel will auch die Apple-Aktie weiterhin bekommen – und dies könnte heute passieren: Am Abend rechnen alle mit der Vorstellung des neuen Iphone oder sogar noch etwas mehr. Facebook dagegen kommt etwas aus den negativen Schlagzeilen heraus. Nach der Erläuterung von Marc Zuckerberg, dass man in den kommenden Jahren den Fokus klar auf das mobile Geschäft legen wird, legte die Aktie drei Prozent zu. Er nahm auch Stellung zum völlig verpatzten Börsengang.

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