FXCM: DAX in Wartestellung – EZB-Sitzung und US-Arbeitsmarktdaten voraus

FXCM: Nach dem Auf und Ab zum Wochenstart war es für die Investoren heute erst einmal an der Zeit, sich wieder neu zu orientieren. Das Ergebnis waren nur geringe Ausschläge in den Indizes, am Ende herrschte eine eher schwächere Tendenz auch beim DAX vor. Das wundert nicht, wenn man bedenkt, dass sowohl die Krim-Krise noch nicht ausgestanden ist und mit der EZB-Zinsentscheidung und dem US-Arbeitsmarktbericht zwei richtungsweisende Termine auf der Agenda stehen. Hinzu kamen einmal mehr schwache Konjunkturdaten aus den USA. Die Stimmung im Dienstleistungssektor ist so schlecht wie seit vier Jahren nicht mehr. Auch die Arbeitsmarktzahlen der privaten Agentur ADP konnten nicht überzeugen, sie fielen auf ein 10-Monatstief.
 

Man könnte auf den ersten Blick meinen, es sei positiv, dass die Aktienmärkte nicht stärker auf diese schwachen Zahlen reagiert haben. Einer solchen Einschätzung allerdings stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Gleiches gilt auch für die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten insgesamt. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag beinhalten unter den aktuellen Vorzeichen jede Menge Enttäuschungspotenzial. Eine wirklich nachhaltige, robuste Erholung am US-Arbeitsmarkt ist derzeit schlicht nicht auszumachen. Die Argumentation, dass der Winter in den Staaten dieses Jahr etwas strenger war, wird schon bald seinen Status als Entschuldigung verlieren und Investoren zur Zurückhaltung bei Aktienengagements aufrufen.


In Verbindung mit der weiter angespannten Lage auf der Krim in der Ukraine ist dies eine explosive Mischung. Die Anleger scheinen der gestrigen Vorstellung Putins und dem Truppenabzug des russischen Militärs nicht wirklich Glauben zu schenken, halten sich weiter mit Engagements am russischen Aktienmarkt und auch im russischen Rubel zurück.


Somit bleibt es dabei: Solange der DAX kein neues Allzeithoch markiert und über 9.800 Punkte steigt, steht er auf einem sehr fragilen Fundament und bereits ein kippender Dominostein kann den DAX schnell in Richtung der 9.000er Region befördern.

Von Jens Klatt

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