GBP/USD: Inflation ist und bleibt ein Kernthema

ActivTrades: Die Inflation bleibt wie in Bezug auf viele weitere Volkswirtschaften auch in Großbritannien und den USA ein Kernthema. Die Zinsen dürften demnach aufgrund des hohen Inflationsdrucks weiter gen Norden ziehen. Am heutigen Morgen wurden um 08:00 Uhr die neuesten Daten des „ONS“ (Office for National Statistics) ausgewiesen. Im Vereinigten Königreich kletterten die Verbraucherpreise im August auf Sicht der letzten 12 Monate um 9,9 Prozent (CPI).

Im Juli lag diese Rate noch bei 10,1 Prozent. Das war im Vergleich zu den erwarteten 10,2 Prozent zwar weniger, jedoch wird ein Wert von 9,9 Prozent für den Verbraucher dadurch nicht wesentlich erträglicher.

Den höchsten Anteil an der Steigerung hatten Treibstoffkosten, Energiekosten für beispielsweise Elektrizität, Gas und auch Heizöl.

Wie auch in den USA hat sich die Inflation mittlerweile in viele weitere Sektoren durchgefressen, wie unter anderem in die wichtigen Bereiche des täglichen Lebens wie Nahrungsmittel, Getränke und auch Transport.

Parallel zu den Verbraucherwerten wurden zusätzlich die Erzeugerpreise und Einzelhandelspreise ausgewiesen, jedoch wäre zusätzlich hier noch auf die zuvor publizierten Arbeitsmarktdaten hinzuweisen. Insgesamt wirkt der Arbeitsmarkt im Königreich noch stark.

Die Erwerbstätigenquote lag bei 75,4 Prozent, die Arbeitslosenrate lediglich bei 3,6 Prozent und die Anzahl der freien Stellen blieb mit 1,266 Millionen auf weiterhin sehr hohem Niveau.

 

 

Aufgrund der hohen Inflation sackten die Reallöhne jedoch weiter sichtlich ab – für den Bereich Mai bis Juli betrug das Minus ohne Boni 2,8 Prozent (mit Boni lag das Minus bei 2,6 Prozent).

Dem Thema Negative Realverzinsung wäre sich gesondert zu widmen, doch die spielt auch im Hinblick auf das Währungspaar GBP/USD eine zusätzliche und wichtige Rolle.

Die Bank of England dürfte im Rahmen ihrer nächsten Zinsentscheidung den Leitzins weiter anheben – man geht von einem Zinserhöhungsschritt von 0,50 Prozent aus.

Von den derzeitigen 1,75 Prozent entspräche dies demnach einem Zins von 2,25 Prozent.

Aufgrund des Todes von Königin Elisabeth II. wurde die Zinsentscheidung um eine Woche verschoben – diese findet nun am 22. September (also einen Tag nach dem FOMC-Zinsentscheid) statt.

In den USA wurden am Dienstag die Verbraucherpreise für den August veröffentlicht.

Die Daten überraschten den Markt negativ.

Die Jahresinflationsrate stieg auf 8,3 Prozent (der Marktkonsens lag bei 8,1 Prozent).

Im Vergleich zum Vormonat Juli schraubte sich die Inflation um 0,1 Prozent im August wieder nach oben.

 

 

 

GBP/USD – der Blick in den Chart

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Einstundenchartbild.

Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

 

Quelle: ActivTrader

Quelle: ActivTrader

 

 

Ausgehend vom Verlaufstief des 07. September 2022 von 1,14045 bis zum Zwischenhoch des 13. September 2022 von 1,17375 wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 1,15317 (0.618%), 1,15710 (0.50%), 1,16103 (0.382%), 1,16589 (0.236%) und 1.17375 (0.00%) zu ermitteln.

Die Unterstützungen kämen bei der Marke von 1,14045 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,13259 (1.236%), 1,12773 (1.382%) und 1,11987 (1.618%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

  • Zur Oberseite wäre das Zwischenhoch von 1,17375 ein mögliches Ziel.
  • Auf der Unterseite käme das letzte Zwischentief von 1,14045 als ein Zielbereich der Bären in Betracht.

Die jeweiligen Kurszielbereiche der Bullen und der Bären wären jeweils mit einem Rechteck (in grüner und roter Farbe) visualisiert.

Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 29 Punkten bereits auf eine überverkaufte Marktverfassung hin.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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