Geht die Rekordjagd im DAX nach dem Allzeithoch weiter

ActivTrades: Pünktlich zum Start ins Wochenende war es soweit.

Der deutsche Aktienindex schwang sich, sehr zur Freude der Anleger und Investoren, zu einem neuen Allzeithoch auf, das nun bei 16.331 taxiert.

Wer sich folglich dachte, dass das Allzeithoch direkt wieder verkauft wird, sah sich getäuscht.

Natürlich wurden erste Gewinne mitgenommen, doch die Euphorie im DAX hielt an, zog Nachfolgekäufer in den Markt, so dass der deutsche Leitindex neben dem Allzeithoch ebenfalls den Freitag positiv beendet hat.

Der aufgekommene, durch die Unternehmensberichte bestätigte Optimismus könnte den DAX schon bald in Richtung 17.000 Punkte schieben. Themen wie eine schwelende Bankenkrise, US-Schuldendeckel (Debt Ceiling), Inflation oder Rezession scheinen wie beiseite geschoben.

Selbst die klare Botschaft der EZB, dass mit langfristig hohen Zinsen zu rechnen ist und im Juni vermutlich ein weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der Agenda steht scheint die Anleger nicht zu erschrecken, im Gegenteil der Markt scheint dankbar für einen klar kommunizierten Fahrplan der Europäischen Zentralbank zu sein.

Wie es um die wirtschaftliche Zukunft voraussichtlich bestellt ist, wird sich in der kommenden Handelswoche durch die Veröffentlichung des Einkaufsmanagerindex (PMI) zeigen. Dieser wird am Dienstag veröffentlicht, gefolgt von der Veröffentlichung des IFO Geschäftsklimaindex.

Diese führenden Indikatoren geben Anhaltspunkte, wie in der Industrie die zukünftige wirtschaftliche Lage eingeschätzt wird.

 

 

Gold erholt sich leicht nach kurzfristigem Abverkauf

Leicht entspannt hat sich die Kursentwicklung beim Edelmetall Gold. Die kurzfristige Abwärtstendenz konnte bei einem Tiefstkurs von 1.952 US-Dollar vorerst gestoppt werden und der Kurs konnte mit einem Aufschlag um gut 1% bei 1.976 US-Dollar schließen.

Die Anleger und Investoren werden voraussichtlich eine Korrektur erleben, wobei nicht auszuschließen ist, dass nicht noch ein weiterer Abverkauf im Goldmarkt ansteht. Es ist davon auszugehen, dass der Markt stark in Richtung USA schaut, wo sich weiterhin ein Krimi bezüglich der Schuldenobergrenze abzeichnet.

Für den heutigen Montag werden jedenfalls weitere Verhandlungen erwartet und mit jedem weiteren Tag ohne Erfolgsmeldung spitzt sich die Lage zu.