Gekko Global Markets: RWE mit weniger Dividende

Gekko: Der Versorger RWE kürzt seine Dividende beträchtlich und will für das laufende Jahr nur noch einen Euro ausschütten. Das ist die Hälfte des der bisherigen Dividende. Auch künftig will RWE weniger ausschütten und so soll die Dividende nur noch 40 bis 50 Prozent des nachhaltigen Nettoergebnisses ausmachen. „Dem Unternehmen stehen schwere Zeiten bevor“ und das müsse auch in der Dividendenpolitik berücksichtigt werden, sagte RWE-Chef Peter Terium. Der Konzern wird weiter sparen, bekräftigte aber gleichwohl die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2013. Die Aktie verliert vorbörslich mehr als ein Prozent.

Mehr Probleme als gedacht

Adidas muss zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit seine Jahresprognosen revidieren. Probleme in Russland und bei der Golfmarke sowie Währungsverluste setzen dem international tätigen Sportartikelhersteller kräftig zu. Daher geht Adidas nun davon aus, dass der währungsbereinigte Umsatz in diesem Jahr nur im niedrigen einstelligen Bereich zulegen werde. Auch die Erwartung an den Jahresgewinn wurde reduziert, der nun zwischen 820 und 850 Mill. Euro liegen soll, was aber immer noch ein Rekordergebnis wäre.

Großer Verfall an den Terminbörsen

An den Aktienmärkten nahmen Anleger nach einem kurzen Zwischensprint ihre Gewinne mit. Die Märkte legen eine Pause ein, wobei heute mit dem großen Verfallstag an den Terminbörsen schon wieder ein Großereignis ansteht. Kurzfristige Futures und Optionen auf Aktien und Indizes laufen heute aus und Anleger rollen ihre Terminkontrakte in den nächstfälligen Zeitraum. Das geht meist mit einer größeren Volatilität einher. Ansonsten stehen heute kaum Wirtschaftsdaten an. In Europa wird noch das Verbrauchervertrauen um 16 Uhr veröffentlicht. 

Rohstoffe behauptet
Bei den Rohstoffen nehmen Anleger auch erst mal Gewinne nach dem kräftigen Kurssprung seit Mittwochabend mit. Dennoch behaupten sich Gold, Silber & Co. auf dem erhöhten Niveau – unterstützt von einem schwächeren US-Dollar, der gegenüber dem Euro immer noch über 1,35 USD liegt. Auch gegenüber dem zweiten großen Verlierer der jüngsten Fed-Entscheidung, dem Yen, hat der Greenback heute früh verloren. Für Gold bleiben Analysten weiter optimistisch: Nur fünf der von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten 26 Analysten erwarten in der kommenden Woche fallende Goldpreise.
 

Von Sarah Brylewski

 

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