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Gelingt WTI der entscheidende Durchbruch?

RoboForexDie Rohölsorte West Texas Intermediate konnte in den letzten Handelswochen starke Kursgewinne verbuchen und dabei den übergeordneten Widerstandsbereich bei 51,60 USD ins Visier nehmen. Damit gelang zunächst ein Test der Nackenlinie von der Unterseite. Um die Aufwärtsbewegung fortzusetzen ist allerdings ein bullisher Ausbruch über diesen Widerstand notwendig. Das daraus resultierende Kaufsignal würde erneut erhebliches Potenzial für weitere Kursgewinne frei machen.

Übergeordnete Marktsituation WTI – 13.10.2016
Die bereits in den letzten Wochen thematisierte iSKS-Trendwendeformation ist durch die Kursgewinne in den letzten Tagen abschließend in den Fokus der Anleger gerückt. Zu Beginn der laufenden Handelswoche wurde unter anderem das Hoch vom 09. Juni bei 51,60 USD und die damit verbundene Nackenlinie der inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation getestet. Aufgrund der Stärke des Widerstandes war allerdings nicht zu erwarten, dass diese wichtige Hürde im ersten Anlauf überwunden werden kann. Die nachlassende Dynamik am gestrigen Handelstag ist daher nicht unüblich.

Zur Stagnation an dem o.a. Widerstand hat auch der monatliche Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) beigetragen. In diesem Bericht wurde die Wirkung der durch die OPEC angekündigten Deckelung der Förderquoten als schwer kalkulierbar eingeschätzt. Dabei führt die EIA an, dass …
die Förderkürzungen der einzelnen Länder erst noch abschließend bestätigt werden müssten. Bis dahin werde die Förderquote auf einem Rekordniveau notieren.

In Anbetracht der Tatsache, dass die angedachte Deckelung der Förderquoten minimal ist, stellt dies keine besonders überraschende Erkenntnis dar. Auch wenn die Quoten der einzelnen Länder im Detail beschlossen sind, dürften die Förderquoten weiter in der Nähe von Rekordniveaus notieren. Wichtig ist dem Markt allerdings, dass die OPEC Gesprächsbereitschaft signalisiert und beginnt das Zepter wieder in die Hand zu nehmen. Das spielt eine wichtigere Rolle als die tatsächlichen Zahlen. Dies hat der Markt durch die vergangenen Kursgewinne auch entsprechend gewürdigt. An der Börse wird ja bekanntlich die Zukunft gehandelt. Eine negative Überraschung wäre lediglich wenn abschließend die Einigung gekippt werden würde. Dann wäre ein Sell-Off bei WTI und Brent wohl vorprogrammiert.
Gegen dieses Szenario sprechen gestern getätigte Aussagen aus Russland und Venezuela. Der Ölminister von Venezuela gab gestern bekannt, dass auch die Nicht-OPEC Staaten sich zur Kooperation bereit erklärt hätten. Auch der russische Energieminister Alexander Nowak teilte mit, dass Russland die Entscheidung der OPEC unterstützen würde, fügte aber an, dass für Russland nur eine Deckelung auf dem derzeitigen Niveau akzeptabel sei. Das gilt allerdings für alle Ölförderländer und ist per se keine Neuigkeit.

Ausblick für den WTI:
Nach dem dynamischen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie (schwarz gestrichelt) hat WTI ein intaktes Marktmuster für einen Aufwärtstrend etabliert. Dies konstante Abfolge von höheren Hochs und höheren Tiefs (=Aufwärtstrend) ist durch die gelben Rechtecke entsprechend gekennzeichnet.

Hieraus ergibt sich auch das maximale Korrekturpotenzial für WTI sofern der Aufwärtstrend auf Stundenbasis nicht gefährdet werden soll. Die entscheidende Marke liegt hierbei beim Tief vom Montag bei 49,62 USD. Auf diesem Niveau befindet sich zugleich das Tagestief vom vergangenen Donnerstag, was die Aufmerksamkeit für diese Marke erhöhen sollte. Sofern WTI diese Unterstützung bearish durchbrechen sollte, wäre der Aufwärtstrend im Stundenchart zunächst vom Tisch und die Unterstützungen bei 48,68 USD bzw. 48,19 USD rücken zunächst auf den Plan. Das übergeordnete Ausbruchsszenario wäre hierdurch allerdings noch nicht gefährdet.

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