GFT senkt Prognose für 2017

Die GFT Technologies SE senkt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017. Grund ist eine deutliche Korrektur der für das Jahr 2017 erwarteten Umsatzbeiträge zweier Großkunden in Großbritannien und Nordamerika aufgrund von Kostensenkungsmaßnahmen im Bereich Investmentbanking.

 

37 Mio. Euro weniger
Auf Jahressicht wird GFT mit den beiden Finanzinstituten im Investmentbanking rund 37,00 Mio. Euro weniger Umsatz als ursprünglich geplant erzielen. Obwohl die Umsätze mit allen anderen Kunden im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich um insgesamt 13 Prozent wachsen werden, können die ausbleibenden Umsätze mit den beiden Großkunden nicht ausgeglichen werden.

 

Prognose nach unten revidiert
Für das Geschäftsjahr 2017 rechnet GFT nun mit einem Konzernumsatz in Höhe von 425,00 Mio. Euro (bisher 450,00 Mio. Euro). Neben den fehlenden operativen Gewinnen aus der reduzierten Umsatzprognose und höheren Sozialabgaben in Brasilien belasten einmalige Sondereffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen und Währungsschwankungen das Ergebnis. Das Unternehmen plant nunmehr, 2017 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) von 42,00 Mio. Euro (bisher 48,50 Mio. Euro) zu erwirtschaften.

 

Die Prognose für das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringert sich von 35,00 Mio. Euro auf 26,00 Mio. Euro, worin auch 2,00 Mio. Euro aus der Neubewertung immaterieller Vermögenswerte enthalten sind.

Aufgrund der Annahme, dass sich die Kostensenkungsmaßnahmen der beiden Großkunden im Investmentbanking bis 2018 fortsetzen können, geht GFT nun davon aus, die mittelfristige Prognose mit einer Umsatzsteigerung auf 800,00 Mio. Euro bei einer EBITDA-Marge von rund 12 Prozent erst im Jahr 2022 (bisher 2020) zu erreichen.

 

 

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