GKFX: Die Angst vor dem Crash

GKFX: In der vergangenen Woche hat sich an den Sentiments nicht zu viel verändert. Es bleibt dabei, dass es zum einen immer noch die Angst vor einem großen Einbruch gibt, zum anderen aber in gewissen quantitativen Stimmungsindikatoren in den USA immer noch recht deutlichen Optimismus gibt.

So ist die Stimmung der US-Anlageberater sogar um einen Prozentpunkt gestiegen wie auch die Anzahl der optimistischen US-Börsenbriefe. Das macht die Wall Street weiter verletzlich, wenngleich die fortwährenden Diskussionen über einen möglichen Crash ein Gegengewicht bieten. In Deutschland wird zwar weniger über einen bevorstehenden Krach diskutiert, dafür zeigen die Börsenbriefe immer noch einen ausgeprägten Pessimismus vor dem Hintergrund des doch freundlichen Kursumfeldes. Echte Antizykliker könnte man sagen. Im Gold ist die Stimmung gesunken, wobei die leichte Entspannung in der Ukraine-Krise hier noch nicht einmal Eingang gefunden hat. Gold sollte im zweiten Halbjahr interessant sein.

Im Euro/Dollar Verhältnis bleibt es beim hiesigen Pessimismus und Optimismus in den USA. Offenbar sehen die Statistiken der Länder jeweils besser aus, als es Wahrnehmung der im jeweiligen Heimatland der Währung lebenden Menschen. Es bleibt sehr spannend zu beobachten, in welche Richtung die Gemeinschaftswährung aus der seit Wochen andauernden Seitwärtsrange ausbricht.