Gold: Bis Jahresende wieder bei 1.800 US-Dollar?

Helaba: Anfang Oktober schaffte Gold den Sprung über 1.700 US-Dollar je Feinunze.

Hoffnung auf eine nachlassende Zinsdynamik durch die Fed löste diese kleine Rallye aus, nachdem der Preis Ende September bis auf knapp 1.616 US-Dollar abgesackt war.

Ein starker US-Arbeitsmarktbericht machte diese Hoffnungen zunichte. Gleichzeitig wertete der US-Dollar auf, so dass es in Euro-Rechnung besser lief.

Somit bilden steigende Renditen neben dem festen US-Dollar weiter die zentralen Belastungsfaktoren.

 

Gold zuletzt wieder unter Druck

Quellen: Macrobond, Helaba Research & Advisory

Quellen: Macrobond, Helaba Research & Advisory

 

Damit bleibt das zinslose Gold unter dem Eindruck steigender Opportunitätskosten unter Druck.

Dieser dürfte aber im Laufe der nächsten Wochen abklingen. Zwar steht bereits für November der nächste Zinsschritt der Fed an.

Daraus resultierender zusätzlicher Abwärtsdruck für das Edelmetall sollte sich aber in Grenzen halten.

Schließlich sind Zinserhöhungen der Fed bis Mitte 2023 in den Marktpreisen eskomptiert.

Insofern sollte sich Gold bis Jahresende wieder in Richtung 1.800 US-Dollar je Feinunze festigen.

 

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