Goldpreis: Goldgräberstimmung beim Bitcoin?

IGDer Goldpreis hat sich zuletzt zwar stabilisieren können, eine wirkliche Kauflaune will aber nicht aufkommen. Sorgt die US-Notenbank Fed für den Umschwung?

Während der Kassa Goldpreis laut IG Indikation um 0,19 Prozent fällt und damit bei 1.881 Dollar pro Feinunze notiert, klettert die Digitalwährung Bitcoin Kurs weiter rasant gen Norden und verweilt mittlerweile bei über 23.000 Dollar, was ein Plus von 30 Prozent auf Wochensicht entspricht.

Wieso kann das Edelmetall Gold nicht profitieren und wieso stürzen sich die Anleger derzeit auf den Bitcoin?

Goldpreis Chart

Goldpreis dümpelt vor sich hin – Bitcoin auf Rekordhöhen

Angesichts der fulminanten Kurshöhen beim Bitcoin Kurs stellen sich die Gold-Anleger nun vermehrt die Frage, ob eine Wachablösung des „safe havens“ erfolgt ist.

Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie besteht vor allem in diesem Jahr ein entscheidender Trigger, welcher auch im Jahr 2021 für Engagements bei Kryptowährungen sorgen dürfte.

Zudem Liebäugeln vermehrt Unternehmen mit der Implementierung digitaler Devisen, wie etwa der Zahlungsdienstleister Paypal. Gleichzeitig wollen die Notenbanken Fed und EZB über die Einführung einer eigenen E-Währung entscheiden.

 

 

Goldpreis: US-Fed druckt weiter fleißig Geld

Wie der folgenden Grafik zu entnehmen ist, ist seit März 2020 eine deutliche Korrelation der US-Geldmenge M2 und des Bitcoin Kurses zu erkennen. Bereits Anfang des Jahres hat die US-Notenbank Fed weitere kräftige Notenbanker-Schützenhilfe in Aussicht gestellt, um der durch COVID-19 gebeutelten Wirtschaft unter die Arme zu greifen.

Infolgedessen konnte sich auch der Bitcoin Kurs deutlich erholen. Mit dem vielerorts diskutierten US-Konjunkturprogramm, welches ein Volumen von 900 Milliarden Dollar haben soll, könnte eine weitere Geldschwemme erfolgen.

Die Aussicht auf das besagte Paket könnte für den entscheidenden Moment zur Wochenmitte gesorgt haben. Am Mittwoch war der Kurs über die symbolträchtige 20.000-Dollar-Marke gestiegen, was gleichzeitig weitere Anschlusskäufe auslöste.

Auch der Goldpreis konnte im ähnlichen Ausmaß wie der Bitcoin Kurs steigen, wie der unteren Grafik zu entnehmen ist.

Goldpreis: Goldgräberstimmung beim Bitcoin?

Von einer Wachablösung des „safe havens“ würde ich momentan keineswegs sprechen, da angesichts der hohen Volatilität im Krypto-Markt sich Bitcoin und Co ohnehin als vermeintlich „sicherer Hafen“ disqualifizieren.

Auch wenn der Bitcoin in diesen Tagen wieder vermehrt einer Hedge- und Diversifikationsfunktion gleichkommt, gibt es doch zahlreiche fundamentale Gründe in der Krypto-Branche, welche den Preis zusätzlich positiv beeinflussen.

Der Trend der pessimistischen Haltung der institutionellen Spekulanten ist längst gestoppt. Spätestens seitdem der Zahlungsdienstleister PayPal bekanntgegeben hat, in der Krypto-Branche Fuß fassen zu wollen, ist der Appetit auf digitale Taler groß. Seitdem nährt sich die Hausse von nahezu selbst.

Nicht zuletzt große Adressen akzeptieren den Bitcoin zusehend als Assetklasse, was damit gleichzeitig die größte Triebfeder bleibt.

Das im Frühjahr vollzogene Bitcoin-Halving entfaltet rund ein halbes Jahr später zudem nach und nach seine Wirkung. Die Angebotsmenge wurde künstlich reduziert. Dies sorgt auf mittel- und langfristige Sicht für eine Angebotsverknappung.

Während die Entwicklung der Geldmenge angepasst und reduziert wurde, erhöhen die Zentralbanken zum Vergleich ihre Bestände.

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