Goldpreis: Nicht vor und nicht zurück
IG: Anfang August hatte der Goldpreis ein neues historisches Hoch markiert. Anschließend kam dann nicht mehr viel. Seit dem befindet sich der Goldpreis in einer Korrektur.
Seit Ende September ist der Goldpreis eingeschnürt. Die beiden Fibonacci-Levels bei 1.929/1.837 USD stellen die Begrenzungen der momentanen Seitwärtsphase dar. Hierbei wurde die starke Aufwärtsbewegung von März bis August dieses Jahres berücksichtigt.
Gelingt der Ausbruch nach oben, was einen Schlusskurs oberhalb des 23,6%-Retracements erforderlich macht, wäre die psychologische Marke bei 2.000 USD das erste Ziel gen Norden.
Verlässt das Edelmetall dagegen die derzeitige Handelsspanne nach unten (dies wäre unterhalb des 38,2%-Retracements bei 1.837 USD der Fall), müsste mit einem Test der steigenden exponentiellen 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 1.805 USD gerechnet werden.
Goldpreis Chart
Gold Tageschart; Quelle: ProRealTime
Gold vs. DAX
Gold gilt bekanntlich in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Wenngleich die aktuelle Performance ein wenig zu wünschen lässt und das gelbe Edelmetall im Augenblick nicht von der Aktienschwäche profitieren kann, so konnte das gelbe Edelmetall seit Beginn der Corona-Krise gegenüber dem DAX deutlich zulegen.
Ausgehend von dem Rekordhoch beim DAX am 17. Februar weist der Goldpreis ein Plus von rund 21% auf. Der deutsche Leitindex musste dagegen rund 8% einbüßen.
Goldpreis und DAX Chart
Quelle: IG Research, Zeitraum (17.02. bis 20.10.2020); Angaben in %
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