Grossbritannien steht am Rande einer Katastrophe

Bernstein Bank: Wie wir in früheren Analysen vorhergesagt haben, nimmt die Unsicherheit auf den Finanzmärkten zu. Donald Trump beginnt wieder einmal, sich gegen China zu stellen.

Jetzt will er Baumwollimporte aus China verbieten und der Abhängigkeit Amerikas von diesen Produkten ein Ende setzen. Zudem stecken die Verhandlungen über Brexit in einer Sackgasse.

GBP/USD

GBPUSD

Je näher die Wahl rückt, desto leidenschaftlicher wird sie werden. Die Märkte verstehen, dass es schwierig ist, in einer solchen Ungewissheit ruhig zu arbeiten, deshalb sahen wir am Dienstag Ausverkäufe. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Aktien von Unternehmen aus dem Technologiesektor, die in den letzten Monaten sehr gut gewachsen sind.

Es liegt ein guter Schwung vor uns, insbesondere im Technologie- und IT-Sektor. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse sollten wir kein starkes Wachstum auf dem amerikanischen Markt erwarten.

Auch in Europa ist die Lage nicht einfach. Der Rückgang des BIP um 14,8% in der Eurozone schadet der Stimmung der Investoren erheblich.

Die Märkte warten wahrscheinlich auf das Ergebnis der September-Sitzung der Europäischen Zentralbank, die bereits am Donnerstag stattfindet. Der DAX-Index verliert 1% und notiert bei 12980.

 

 

Pfund Sterling

Es scheint, dass das britische Pfund und das Vereinigte Königreich selbst allmählich doch ernsthafte Probleme haben. Die Verhandlungen stecken wieder einmal in einer Sackgasse.

Olaf Scholz, der deutsche Finanzminister, sagte, London sei immer weniger bereit, eine Einigung über Brexit zu erzielen, und dies werde zu einer katastrophalen Situation führen. Natürlich wird der Ausstieg Großbritanniens ohne eine Einigung ein sehr großes Problem für die Wirtschaft des Landes und für seine Bürger sein.

Vor diesem Hintergrund hat GBP/USD fast 1% verloren und wird bei 1.30 gehandelt, was einen starken Widerstand darstellt. Aufgrund der Stärkung des US-Dollars ist ein weiterer Rückgang des Paares möglich.


Oil

Öl wurde in eine enge Preisspanne gedrängt, und mehrere Schlüsselfaktoren ließen keine Wachstumschancen zu. Der erste war der erstarkende US-Dollar, der einen erheblichen Druck auf den Preis ausübte. Der zweite ist die zweite Welle von Spannungen zwischen den USA und China. Die dritte ist die Weltwirtschaft, die nach der Pandemie immer noch brodelt und die Nachfrage nach schwarzem Gold nicht schnell steigern kann.

Am Dienstag verliert das WTI-Öl fast 7% und wird bei 37 Dollar pro Barrel gehandelt. Bislang haben nur die rasch schwindenden Ölreserven in den USA eine Chance, dass der Preis versuchen wird, sich leicht zu erholen.


Was erwartet uns heute?

03.30 Verbraucherpreisindex in China seit Anfang des Jahres
16.00 Entscheidung der Bank of Canada zum Zinssatz
22.30 Wöchentliche Rohölreserven in den USA nach Angaben des American Petroleum Institute

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