HypoVereinsbank onemarkets: Die Bären sind los

Nun ist es offiziell. Mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie befindet sich der DAX® in einem mittelfristigen Bärenmarkt. Dabei ist er nicht alleine. Auch der S&P 500® Index fiel mit der Schlussglocke am Freitag unter diese wichtige Linie. Investoren zeigen sich angesichts der jüngsten veröffentlichten Wirtschaftsdaten in den USA und China sowie der sich weiter zuspitzenden EURO-Krise besorgt um die globale Weltkonjunktur.

Konnte sich der deutsche Aktienmarkt lange vom restlichen Europa abkoppeln, sieht es nun so aus, als ob er den anderen europäischen Aktienindizes nachfolgt. Diese haben im Zuge der Euro-Krise bereits die Tiefstpunke vom März 2009 im Visier. Der spanische Leitindex IBEX 35® hat diese Marke bereits unterschritten und gehört damit zu den Hauptverlieren der vergangenen fünf Handelstage. Die letzten Wochen haben wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass die Short-Indizes in einer Portfoliostrategie ihren berechtigten Platz haben.

Die Rangliste der Gewinnerindizes wird fast ausschließlich von diesen angeführt. An der Spitze der ShortDAX® Index. Es gab aber auch Ausnahmen: Der polnische Leitindex WIG20® konnte sich eine Woche vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft dem Abwärtstrend entziehen. Ebenso Australien. Hier glänzte der Dow Jones Australia Select Dividend 30 Distributing IndexSM mit positiven Kurszuwächsen. A propos glänzen: Gold wurde am Ende der vergangenen Woche von Investoren wieder als Kriseninvestment entdeckt, nachdem die wichtige Marke von USD 1.535 mehrmals getestet wurde. Durch die Korrektur seit Ende Februar ist sehr viel Spekulation aus dem Markt gewichen.

Die Future-Märkten zeigen, dass die sogenannten "Commercials" z.B. die Schmuckindustrie, die Kursschwäche ausnutzten, um Gold zu kaufen. Das Durchbrechen des Abwärtstrends am Freitag mit dem Überschreiten der USD 1.600-Marke, deutet somit auf ein mögliches Ende der Korrekturphase hin. So verwundert es nicht, dass der Goldminensektor zu den größten Gewinnern der letzten Woche zählt.
 

Auch diese Woche werden unsere Anlegernerven wieder auf die Probe gestellt. Der Mix aus Wirtschaftsdaten (Dienstag: ISM -Index Dienstleistungen, Mittwoch: Beige Book und Donnerstag: Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe), Count Down zu den Neuwahlen in Griechenland (17. Juni) und der Frage, ob Spanien jetzt doch unter den Rettungsschirm EFSF schlüpft oder nicht, werden für weiterhin viel Volatilität an den Märkten sorgen. Da freut man sich doch schon auf Freitag Abend: 18.00 – Anpfiff der Europameisterschaft 2012: Polen gegen Griechenland.

Stand: Schlusskurse vom Freitag, 1. Juni 2012, 17:30 Uhr

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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