Inflationsrate in Deutschland im April auf 7,2 Prozent gesunken

Bankenverband: Der Inflationsdruck in Deutschland hat im April nachgelassen.

Die Verbraucherpreise stiegen im Schnitt um 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt heute in einer ersten Schätzung mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit August 2022.

Im März lag die Teuerungsrate noch bei 7,4 Prozent, im Januar und Februar bei je 8,7 Prozent. Analysten hatten zuvor mit einem Rückgang auf 7,3 Prozent gerechnet.

Diese Abschwächung dürfte Verbraucher freuen, die zuletzt angesichts der Teuerungen eher weniger in Kauflaune waren.

 

Deutsche Wirtschaft stagnierte im ersten Quartal 2023

Das zurückhaltende Konsumverhalten hat auch Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. Dies geht aus weiteren heute frisch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor.

Demnach stagnierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Januar bis März 2023 im Vergleich zum Vorquartal. Ein besseres Abschneiden verhinderten die sinkenden Konsumausgaben der Verbraucher.

Auch die staatlichen Konsumausgaben nahmen ab. “Positive Impulse kamen dagegen von den Investitionen und den Exporten”, hieß es.

Details zu den BIP-Zahlen wollen die Statistiker im Mai bekanntgeben.

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