ING DiBa: Das ändert sich 2014 – Silbermünzen werden teurer

ING DiBa: Alle Jahre wieder: Wenn Silvester vorbei ist, müssen sich Steuerzahler und Bankkunden darauf einstellen, dass sich das eine oder andere für sie ändert. So ist es auch 2014. Was dabei zu beachten ist – ein Überblick.

Grundfreibetrag
Im neuen Jahr lässt der Fiskus vom Einkommen mehr übrig. Der Grundfreibetrag, auf den keine Steuer zu zahlen ist, wird von 8.130 Euro um 224 Euro auf 8.354 Euro erhöht. Gleichzeitig sind Beiträge zur Rentenversicherung stärker absetzbar. Dies führe "zu einer spürbaren Entlastung insbesondere von kleineren und mittleren Einkommen", teilt das Bundesfinanzministerium mit.

Grunderwerbsteuer
Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein erhöhen die Grunderwerbsteuer, die beim Erwerb eines Grundstücks anfällt, um bis zu 1,5 Prozentpunkte. Bundesweiter Spitzenreiter ist dann Schleswig-Holstein mit einem Satz von 6,5 Prozent. Je nach Kaufpreis der Immobilie können dadurch zusätzliche Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro anfallen. Immobilienexperten raten deshalb: Wer schon in einem der vier Bundesländer ein Objekt gefunden und die Finanzierung gesichert hat, sollte möglichst noch in diesem Jahr den Kaufvertrag unterschreiben, um dem Finanzamt nicht unnötig viel Geld überlassen zu müssen.

Mehrwertsteuer
Beim Kauf von Silbermünzen wie etwa dem "Maple Leaf Silber" waren bislang nur 7 Prozent Mehrwertsteuer zu zahlen. Nun muss die Bundesregierung eine EU-Vorgabe umsetzen. Der Satz steigt deshalb 2014 auf 19 Prozent. Wer Silbermünzen erwerben will, sollte daher noch dieses Jahr zuschlagen.

Sozialversicherung
Sozialabgaben werden bis zu einer Einkommensobergrenze, der Beitragsbemessungsgrenze, erhoben. Diese steigen im neuen Jahr in der Renten- und Arbeitslosenversicherung in Westdeutschland von monatlich 5.800 (in Ostdeutschland: 4.900) auf 5.950 (5.000) sowie bundesweit in der Kranken- und Pflegeversicherung von 3.937,50 auf 4.050 Euro. Dies trifft vor allem Gutverdiener: Bleiben die Beitragssätze in der Sozialversicherung konstant, muss ein westdeutscher Arbeitnehmer mit einem Bruttoverdienst von zum Beispiel 6.000 Euro pro Monat insgesamt etwa 26 Euro mehr an Sozialabgaben leisten.

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